Thüringenforst Waldbrandgefahr in Thüringen leicht gesunken
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Nach leichten Regenfällen ist die Waldbrandgefahr in ganz Thüringen etwas gesunken. Viele Forstämter des Landes melden einen leichten Rückgang um eine Stufe.

Nach den leichten Regenfällen zu Wochenbeginn ist die Waldbrandgefahr in ganz Thüringen wieder etwas gesunken. Im Forstamt Heldburg (Kreis Hildburghausen) ist die Gefahrenstufe am Dienstagmorgen von der höchsten Stufe fünf auf vier herabgesetzt worden. Das bedeutet dennoch weiterhin eine hohe Waldbrandgefahr.
Auch im Rest der Region Südthüringen hat sich die Situation leicht entschärft. Im Forstamt Sonneberg und Schönbrunn gilt teilweise noch die mittlere Gefahrenstufe.
Gefahrenstufe eins im Jena-Holzland
Besser stellt sich die Situation für fast alle Forstämter in Ostthüringen dar. Dort gilt nun Stufe drei, was eine mittlere Waldbrandgefahr bedeutet. Im "grünen Bereich" liegt das Forstamt Jena-Holzland (Saale-Holzland-Kreis). Dort wurde die Gefahrenstufe am Dienstagmorgen auf eins herabgesetzt.
Hohe Brandgefahr in Nordthüringen
Auch in Nordthüringen ist die Waldbrandgefahr gesunken. Wie Thüringenforst am Dienstag mitteilte, besteht in den Forstämtern in Leinfelde und Heiligenstadt aktuell nur noch geringe Brandgefahr. Im Bereich des Forstamtes Sondershausen und Hainich-Werratal sank die Gefahrenstufe von vier auf drei. Im Forstamt Bleicherode-Südharz und dem nördlichen Bereich des Forstamtes Sondershausen bleibt die Waldbrandgefahr mit der Stufe vier weiterhin hoch.
Weniger Waldbrände als 2019
In den Thüringer Wäldern hat es bislang deutlich weniger gebrannt als im Vorjahreszeitraum. Bis Ende Juli 2020 wurden 25 Brände auf einer Gesamtfläche von fünfeinhalb Hektar gezählt, sagte Horst Sprossmann von der Landesforstanstalt Thüringen Forst. Im Vorjahreszeitraum brannte es 34 Mal. Dabei wurden 21 Hektar Wald vernichtet.
Quelle: MDR THÜRINGEN/jn
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 11. August 2020 | 17:30 Uhr
lobo56 vor 23 Wochen
Immer mehr Kahlflächen und Schneisen in jeden Winkel des Waldes befördern die Erhitzung des ehemaligen Waldbodens ,trocknen schneller aus und brennen schneller..........
Jeder qm Schatten ist in Zeiten immer heisserer Sommer und weniger Niederschlag Gold wert.
Leider scheinen das bisher nur wenige erkannt zu haben.
Lothar Thomas vor 23 Wochen
Bei solchen Temperaturen, wie am letzten Wochenende muss, oder sollte sich aus gesundem Menschenverstand heraus niemand im Wald zum Wandern aufhalten.
Ganz schnell ist man im Gefahrenfall von den Flammen eingeschlossen.
Bei einem Waldbrand brennt das Feuer von Unten nach Oben und dann geht es rasend schnell durch die Wipfel weiter.
Die Nadeln brennen wie Zunder.
Es gab mal einen schönen Film über so einen Waldbrand.
Der sollte öfters gezeigt werden.
Da sieht man, wie schnell man vom Feuer eingeschlossen ist.
LEUTE BLEIBT LIEBER ZU HAUSE ODER GEHT INS FREIBAD ! !
Besser ist DAS.