Ausgrabungen Forscher entdecken Fossilien in Bad Tabarz
In Bad Tabarz im Kreis Gotha ist Geologen ein Sensationsfund geglückt. Bei Ausgrabungen entdeckten sie eine 295 Millionen Jahre alte Schabe. Auch andere versteinerte Tier- und Pflanzenüberreste fanden sie.
Auch Exkremente können versteinern. Das hier sind sogenannte Kotsteine von großen Amphibien. Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera
In einem Steinbruch der Mitteldeutschen Hartstein-Kies-Mischwerke MKW in Bad Tabarz finden Geologen und Paläontologen seit Jahren wertvolle Fossilien. Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera
Zum Beispiel diese Schabe im Larvenstadium, eine sogenannte Nymphe. Sie war gerade aus dem Ei geschlüpft, als sie vor mehr als 295 Millionen Jahren mit heißer Magma übergossen wurde. Einen Fund dieser Art gibt es nur in Frankreich noch einmal. Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera
Experten des Naturhistorischen Museums Schloss Bertholdsburg Schleusingen, des Geoparks "Drei Gleichen - Inselsberg" und der Technischen Universität Bergakademie Freiberg untersuchen See-Ablagerungen aus der sogenannten Rotliegend-Zeit. Hier ist ein Branchiosaurier zu sehen (Vorfahre der heutigen Molche) als Kaulquappe. Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera
Die Hitze des Magmas hat die Knochen des ausgewachsenen Branchiosauriers gebleicht. Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera
Auch versteinerte Farne und Farnsamen haben die Forscher in der Sedimentschicht des Sees entdeckt. Bei den Grabungen sind Studenten aus Brasilien, Tartastan und Tschechien dabei. Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera
Auch Exkremente können versteinern. Das hier sind sogenannte Kotsteine von großen Amphibien. Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera
Das Skelett eines Pelycosauriers, das schon vor einigen Jahren im Steinbruch gefunden und präpariert wurde. Er gilt als der älteste zweibeinig laufende Saurier der Welt.Bildrechte: MDR/Stefanie Magiera