
Gotha | Eisenach | Schmalkalden Unwetter wütet in West- und Südthüringen
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Umgestürzte Bäume, Schlammmassen und überschwemmte Straßen: Im Westen und Süden des Freistaats hat ein Unwetter in der Nacht zu Mittwoch für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt. In weiten Teilen des Eichsfeldes war auch am Mittwochmorgen das Telefonnetz noch ausgefallen. Noch ist unklar, ob das Unwetter daran Schuld ist.

Gewitter mit starkem Regen haben in der Nacht zu Mittwoch vor allem im Westen Thüringens für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Wie Polizei und Rettungsleitstellen mitteilten, waren viele Straßen überschwemmt und von Schlammmassen bedeckt. Besonders stark betroffen waren die Landkreise Schmalkalden/Meiningen und Gotha und der Wartburgkreis.
In Immelborn im Wartburgkreis und in Mechterstädt im Landkreis Gotha mussten Bahnunterführungen wegen der Wassermassen gesperrt werden. Bei Wutha-Farnroda im Wartburgkreis ging eine Schlammlawine nieder, die Gothaer Straße war auf einer Länge von einem Kilometer komplett mit Schlamm bedeckt und nicht mehr passierbar. Die Feuerwehren pumpten zahlreiche Keller leer. Vereinzelt stürzten Bäume um. Zwischen Friedrichroda und Schnepfenthal im Landkreis Gotha prallte eine Autofahrerin gegen einen umgestürzten Baum und verletzte sich. Größere Schäden oder Verletzte hat es laut Polizei und Rettungsleitstellen nicht gegeben. Allerdings ist in weiten Teilen des Eichsfeldes am Mittwochmorgen immer noch das Telefonnetz ausgefallen. Auch das könnte mit den Unwettern zusammenhängen.
Quelle: MDR THÜRINGEN
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Die Nachrichten | 12. Juni 2019 | 06:00 Uhr
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