Es ist eine Tradition, die in Heiligenstadt fast schon Heiligenstatus hat: Die große Leidensprozession am Palmsonntag. Seit 1581 gibt es nun schon diese Prozession.Bildrechte: MDR/Elke Thiele
Es ist eine Tradition, die in Heiligenstadt fast schon Heiligenstatus hat: Die große Leidensprozession am Palmsonntag. Seit 1581 gibt es nun schon diese Prozession.Bildrechte: MDR/Elke Thiele
Sie zeigt in sechs dramatischen Bildern den Leidensweg Jesu mit Kreuzigung und Tod. Die überlebensgroßen Holzstatuen werden von den Gläubigen mit Gebet und Gesang durch die Stadt getragen. In der Woche vor Palmsonntag werden die Figuren dafür hergerichtet.Bildrechte: MDR/Elke Thiele
Es braucht kein Organisationskomitee und kein Veranstaltungsbüro, um die größte Prozession Mitteldeutschlands mit 8.000 Teilnehmern alljährlich auf die Beine zu stellen. Helga Schotte bemalt die traditionellen Palmsonntagsschachteln.Bildrechte: MDR/Olaf Kreiß
Es gleicht einem Wunder, wie es den Heiligenstädtern gelungen ist, ihre Prozession über die Jahrhunderte hinweg stoisch zu verteidigen. Nur einmal, im Kriegsjahr 1945, fand die Prozession nicht statt. Im Eichsfeldmuseum von Heiligenstadt wird die Geschichte der Prozession bewahrt und weitergegeben.Bildrechte: MDR/Elke Thiele
2016 wurde die Palmsonntagsprozession ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO aufgenommen. Bildrechte: MDR/Elke Thiele