Bildergalerie VERO – Die legendären Spielzeugmacher aus Olbernhau

 Katalog 1967
Dieses Spielzeug hat vielen Generationen von Kindern leuchtende Augen beschert - der Baukasten "VERO construc", die Programme "VERO elementar" und "VERO scola" die kleinen Werkbänke für Kinder, die Holzfahrzeuge, die Puppenhäuser und Mini-Tankstellen sowie das gewaltige Sortiment für den Eisenbahn-Modellbau. Hergestellt wurde alles im Erzgebirge, im VEB Vereinigte Spielwarenwerke VERO Olbernhau, dem größten Spielwarenhersteller der DDR. Das Erzgebirge kann wie kaum eine andere Region in Deutschland auf eine einzigartige Tradition in der Herstellung von Holzspielzeug verweisen. Aus der Not der Bergleute von einst geboren, entwickelte sich die Holzkunst zu einem bedeutenden Kapitel ostdeutscher Industriegeschichte. Bildrechte: MDR
 Katalog 1967
Dieses Spielzeug hat vielen Generationen von Kindern leuchtende Augen beschert - der Baukasten "VERO construc", die Programme "VERO elementar" und "VERO scola" die kleinen Werkbänke für Kinder, die Holzfahrzeuge, die Puppenhäuser und Mini-Tankstellen sowie das gewaltige Sortiment für den Eisenbahn-Modellbau. Hergestellt wurde alles im Erzgebirge, im VEB Vereinigte Spielwarenwerke VERO Olbernhau, dem größten Spielwarenhersteller der DDR. Das Erzgebirge kann wie kaum eine andere Region in Deutschland auf eine einzigartige Tradition in der Herstellung von Holzspielzeug verweisen. Aus der Not der Bergleute von einst geboren, entwickelte sich die Holzkunst zu einem bedeutenden Kapitel ostdeutscher Industriegeschichte. Bildrechte: MDR
 Baukastenfabrik Louis ENGEL
VERO entsteht ab 1966 durch die Zwangskollektivierung unzähliger kleiner Familienbetriebe. Zwanzig Jahre später sind es 82 Produktionsstätten, in denen rund 3300 Mitarbeiter mehr als 1000 Artikel herstellen. Bis 1990 gibt es kein Kinderzimmer ohne VERO - in beiden Teilen Deutschlands. Aber nur ein Jahr später ist das einst so erfolgreiche Kombinat vollständig liquidiert. Einige Betriebe können reprivatisiert werden - und nur deshalb lebt die lange Tradition der Spielzeugproduktion in Sachsen bis heute weiter. Mut und Glaube an das eigene Können haben den Handwerkern aus dem Erzgebirge das Überleben ermöglicht. Bildrechte: MDR
Kerstin Drechsel
So erzählen die zahlreichen Miniaturen, die in Kerstin Drechsels (Bild) Manufaktur entstehen, von einem bedeutenden Erbe. Ihr Vater, Dr. Helmut Flade, war einer der Mitbegründer von VERO Olbernhau und leitete mehr als 20 Jahre die Entwicklungsabteilung der legendären Spielzeugfabrikation. Viele Ideen der DDR-Kreativ-Schmiede gehen auf ihn zurück. 1987 sieht Helmut Flade zunehmend sein Lebenswerk demontiert und verlässt VERO - in eine ungewisse Zukunft. Nach dem Mauerfall nutzen Vater und Tochter ihre Chance und bauen gemeinsam ein eigenes Unternehmen auf. Heute beschäftigt die kleine Olbernhauer Manufaktur 15 Mitarbeiter. Bildrechte: MDR
 Barbara Seidler
Die klingenden Bausteine Barbara Seidlers (Bild) haben es sogar bis ins japanische Kaiserhaus geschafft, in die Kinderhände der Prinzessin Aiko. Ein Erfolg, für den Familie Seidler viele Jahre kämpfen musste und der Firmengründer Werner Seidler fast das Leben kostete. Bildrechte: MDR
Ute Hofmann-Auhagen
Auch Ute Hofmann-Auhagen (Bild) blickt auf eine lange Tradition zurück. Ihre Familie nimmt bereits 1885 eine Holzstoff- und Pappenfabrikation in Betrieb. Sie ist gerade 15 Jahre alt, als sie miterleben muss, wie das Lebenswerk ihres Vaters 1972 enteignet und in das Kombinat VERO eingegliedert wird. Gemeinsam mit ihrem Vater setzt sie ab 1990 die Reprivatisierung des einstigen Familienunternehmens durch. Heute gehört die Firma Auhagen zu den erfolgreichsten Modellbau-Herstellern Europas. Bildrechte: MDR
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