Wie wurden aus den 14 Bezirken und 217 Kreisen der DDR fünf neue Länder? Wer bestimmte über Grenzen? Zuordnungen? Identitäten? Was hätte unter ökonomischen Gesichtspunkten Sinn gemacht – und welche Auswirkungen haben die Grenzziehungen bis heute für die Entwicklung von Ostdeutschland gehabt? Die Dokumentation von Katja Herr erzählt von Zockern und Bluffern, von Alleingängern und Teamplayern, vom Ringen und Taktieren bei der Bildung der Neuen Länder, als sich Länder-Identitäten und der Begriff der Heimat neu definierten. Bildrechte: dpa
Wie wurden aus den 14 Bezirken und 217 Kreisen der DDR fünf neue Länder? Wer bestimmte über Grenzen? Zuordnungen? Identitäten? Was hätte unter ökonomischen Gesichtspunkten Sinn gemacht – und welche Auswirkungen haben die Grenzziehungen bis heute für die Entwicklung von Ostdeutschland gehabt? Die Dokumentation von Katja Herr erzählt von Zockern und Bluffern, von Alleingängern und Teamplayern, vom Ringen und Taktieren bei der Bildung der Neuen Länder, als sich Länder-Identitäten und der Begriff der Heimat neu definierten. Bildrechte: dpa
Während nach der Wende mancherorts über Landeshauptstädte sinniert oder auch gestritten wird, nutzen in abgelegenen Landstrichen die Kommunalpolitiker die Gunst der Stunde, um gewitzt und unorthodox erste Fördertöpfe ausfindig zu machen und auszuschöpfen. Gerd Gies, Josef Duchac und Kurt Biedenkopf (Bild) sind die ersten Ministerpräsidenten der neuen Länder - mit sehr unterschiedlichen Startvoraussetzungen.Bildrechte: MDR
Gerd Gies (Bild), erster Ministerpräsident Sachsen-Anhalts tritt nach nur neun Monaten zurück. Ihm wird vorgeworfen, Abgeordnete mit Stasi-Vorwürfen aus dem Landtag gedrängt zu haben. Christoph Bergner von der CDU Sachsen-Anhalt sagt zu dieser Angelegenheit: "Herr Gies ist darüber gefallen, dass Stasi Überprüfungen auf sein Geheiß hin in einer Weise durchgeführt wurden, dass man das Gefühl haben musste, hier sollen Plätze frei geschossen werden. Und das begann beim Ministerpräsidenten."Bildrechte: MDR
Die in Leipzig geborenen Antje Hermenaus (Bild) begann sich in der Wendezeit politisch zu engagieren und wurde Mitglied des Runden Tischs. Von 1990 bis 1994 saß sie im Sächsischen Landtag.Bildrechte: MDR
Während der friedlichen Revolution engagiert sich Heinz Eggert (Bild) als Mitglied des Neuen Forums und war ebenfalls am Runden Tisch beteiligt. 1991 wurde er Sachsens Innenminister. Wenig später gründete er die „SOKO REX“, die den rechtsextremistischen Gewalttaten und Übergriffen entgegentreten sollte. Bis 2009 war er Mitglied im Sächsischen Landtag.Bildrechte: MDR