Bildergalerie Süchtig, verzweifelt, obdachlos

Der Arzt Gerhard Trabert versorgt seit Jahren Obdachlose in einer Armenklinik in Mainz. Er weiß: oft sorgen Schicksalsschläge wie der Tod eines nahen Verwandten dafür, dass Menschen auf der Straße landen.
Viele derjenigen, die dieses prekäre, gefährliche Leben auf deutschen Straßen führen müssen, haben psychische Erkrankungen, sind suchtkrank oder haben Gewalt und Missbrauch erlebt. Der Arzt Gerhard Trabert versorgt seit Jahren Obdachlose in einer Armenklinik in Mainz. Er weiß: oft sorgen Schicksalsschläge wie der Tod eines nahen Verwandten dafür, dass Menschen auf der Straße landen. Bildrechte: MDR/Thomas Kasper
Die obdachlose Nadine mit ihrem Kumpel Uwe beim Abendbrot in einer Lagerhalle hinter dem Bahnhof – Außentemperatur: 10 Grad Minus.
In Deutschland leben schätzungsweise 50.000 Menschen ohne jede Unterkunft auf der Straße. Seit 2014 ist ihre Zahl um ein Drittel gestiegen. Nadine und Uwe sind zwei von circa 800 wohnungslosen Menschen in Leipzig. Ihr Abendbrot essen sie bei 10 Grad Minus Außentemperatur in einer Lagerhalle hinter dem Bahnhof. Doch selbst diese letzten Rückzugsorte werden knapp - leerstehende Hallen werden abgerissen, Brachflächen bebaut. Bildrechte: MDR/Thomas Kasper
Der Arzt Gerhard Trabert versorgt seit Jahren Obdachlose in einer Armenklinik in Mainz. Er weiß: oft sorgen Schicksalsschläge wie der Tod eines nahen Verwandten dafür, dass Menschen auf der Straße landen.
Viele derjenigen, die dieses prekäre, gefährliche Leben auf deutschen Straßen führen müssen, haben psychische Erkrankungen, sind suchtkrank oder haben Gewalt und Missbrauch erlebt. Der Arzt Gerhard Trabert versorgt seit Jahren Obdachlose in einer Armenklinik in Mainz. Er weiß: oft sorgen Schicksalsschläge wie der Tod eines nahen Verwandten dafür, dass Menschen auf der Straße landen. Bildrechte: MDR/Thomas Kasper
Im Rasselbecher sammelt Sigi ein paar Euro am Tag ein. Geld für seine Tagesration Essen und Schnaps.
Sigi hat an einem kalten Januartag seine Wohnung verloren. Von seinem Vater hat er Immobilien geerbt. Doch weil Sigis Leben schon lange aus dem Lot geraten ist, kann er seine Erbschaftsangelegenheiten nicht regeln. Mit seinem Rasselbecher sammelt er jeden Tag ein paar Euro, um Überleben zu können und seine Alkoholsucht mit Schnaps zu dämpfen. Bildrechte: MDR/Thomas Kasper
Vor dem Bahnhof sitzen Bettler bei jeder Witterung und trinken. An diesem Abend geht es Melanie (links im Bild) besonders schlecht.
Auch Melanie ist alkoholkrank. Die junge Frau bettelt vor dem Hauptbahnhof und schläft in einer Abrisshalle dahinter. Als der Filmautor Thomas Kasper sie kennenlernt, ist sie im 8. Monat schwanger. Wie soll es weiter gehen? Findet sie für ihr Neugeborenes und sich selbst einen Weg in ein anderes Leben?
"Exakt - Die Story"-Reporter Thomas Kasper hat vier Jahre lang die Obdachlosen vom Bahnhof begleitet, die aus unterschiedlichsten Gründen hier gestrandet sind. Ein schwieriges Unterfangen - Misstrauen und Scham waren ständige Begleiter. Und doch überwog das Vertrauen.
Bildrechte: MDR/Thomas Kasper
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