Ziel waren neben industriellen und militärischen Gebäuden vor allem zivile Teile der Stadt. Das entsprach durchaus einer üblichen Taktik des damaligen Luftkrieges. Andere Städte waren bereits vorher Opfer solcher großflächigen Bombardements geworden.Bildrechte: dpa
Der 13. bis zum 15. Februar 1945. Kaum ein anderes Datum hat sich mehr in das kollektive Gedächtnis Dresdens eingebrannt wie diese drei Tage am Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie gelten vielen als ein absoluter Tiefpunkt in der Geschichte der Elbestadt.Bildrechte: dpa
Im Zuge eines alliierten Luftangriffes wurden damals weite Teile der Innenstadt zerstört und zehntausende Menschen kamen ums Leben. Die Schätzungen der Opferzahlen schwanken dabei zwischen 22.700 und 25.000. Bildrechte: IMAGO
Ziel waren neben industriellen und militärischen Gebäuden vor allem zivile Teile der Stadt. Das entsprach durchaus einer üblichen Taktik des damaligen Luftkrieges. Andere Städte waren bereits vorher Opfer solcher großflächigen Bombardements geworden.Bildrechte: dpa
Ähnliches gilt auch für das Residenzschloss in Dresden oder ...Bildrechte: imago/Ulrich Hässler
Manche Spuren des Krieges lassen sich auch noch heute im modernen Stadtbild Dresdens finden. Am eindrücklichsten ist derzeit wohl die Trinitatiskirche in Johannstadt.Bildrechte: IMAGO
Um den Zwinger - seit dem 18. Jahrhundert eines der Wahrzeichen Dresdens - war es lange Zeit auch nicht besser bestellt. Auch dieser wurde in den Februar-Tagen 1945 stark in Mitleidenschaft gezogen.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Ähnlich erging es auch der Semperoper. Der Wiederaufbau des Bauwerkes wurde zwar schon recht bald nach dem Krieg ins Auge gefasst. Doch zunächst galt es, andere wichtigere Bauvorhaben umzusetzen und so wurde der Wiederaufbau erst 1985 abgeschlossen. Am 13. Februar – 40 Jahre nach der Zerstörung – öffnete die Semperoper wieder mit dem Freischütz von Carl Maria von Weber.Bildrechte: imago
Die größte Narbe im Angesicht der Stadt hinterließ jedoch die Frauenkirche. 1743 erbaut, war sie über Jahrhunderte lang eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Als Mahnung an die Zerstörungsgewalt des Krieges wurde das Gotteshaus aber nach 1945 bewusst nicht wieder aufgebaut.Bildrechte: dpa
Nach dem Ende der DDR änderte sich jedoch das Verständnis im Umgang mit der Frauenkirche. Auch auf Initiative von Spendern aus aller Welt wurde die Barockkirche von 1994 bis 2005 wieder aufgebaut. Unter den Spendern als auch den Förderern der Frauenkirche finden sich indes auch eine ganze Reihe an Personen und Institutionen aus Großbritannien und den USA, somit steht die Frauenkirche heutzutage auch als ein Symbol für Versöhnung.Bildrechte: MDR/Frank Eckert
... aber auch an vielen anderen Orten in der Stadt, wie zum Beispiel dem alten Heidefriedhof.Bildrechte: MDR/Beate Dietze
Künstler wie Yadegar Asisi gedenken dagegen auf ganz anderer Weise der Geschichte. Der Panorama-Künstler entwarf 2015 eine riesige Darstellung Dresdens im Jahr 1945.Bildrechte: Yadegar Asisi
Rechte Gruppierungen versuchen indes immer wieder, das Gedenken in ihrem Sinne zu beeinflussen. Demonstrationen sollen dieses Anliegen unterstützen. Viel Anklang fanden sie in den letzten Jahren damit jedoch nicht. Viele Dresdner und Gäste ziehen den Demonstrationen dann doch eher ein stilles Gedenken vor.Bildrechte: Uwe Meinhold/dapd