MDR feiert die Kurzfilmszene Mitteldeutschlands MDR SHORTS – Kurzfilm Special April 2023
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April ist in Mitteldeutschland Kurzfilmzeit! Die beiden Kurzfilmfestivals "Kurzsuechtig" und "Filmfest Dresden" präsentieren Kurzfilme aus der Region und der ganzen Welt. "Kurzsuechtig" feiert 2023 sein 20. Jubiläum, das "Filmfest Dresden" bereits 35 Jahre. Das nimmt der MDR zum Anlass, ebenfalls den Kurzfilm und besonders die Kurzfilmszene Mitteldeutschlands zu feiern. Vom 11. bis 21. April zeigen wir unter dem Motto "MDR SHORTS" und in der MDR-Kurzfilmnacht "Kurz & gut" ausgewählte Kurzfilme.

MDR SHORTS: 20 Jahre "Kurzsuechtig"
Nacht vom 11. zum 12. April 2023, ab 00:00 Uhr
Vom 11. bis 16. April 2023 treffen sich zum 20. Mal alle "Kurzsuechtigen" in Leipzig. "Kurzsuechtig" ist das einzige Festival speziell für Kurzfilme und Filmeschaffende aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In einer Retrospektive präsentiert der MDR in seinem TV Programm drei Highlights aus 20 Jahren "Kurzsuechtig". Mit dabei "Von Hunden und Pferden" (2011), der preisgekrönte Abschlussfilm des Leipziger Regisseurs Thomas Stuber nach einer Kurzgeschichte von Clemens Meyer.
MDR SHORTS: Kurzfilme aus Mitteldeutschland
Nacht vom 13. zum 14. April 2023, ab 23:40 Uhr
Der TV-Themenschwerpunkt am Donnerstag zeigt, wie vielfältig Kurzfilme aus Mitteldeutschland sind und stellt junge Filmtalente vor. In Mitteldeutschland gibt es nicht nur eine sehr aktive und spannende Filmszene, sondern es wird auch einiges für den Filmnachwuchs getan.
In Thüringen werden im Studiengang "Medienkunst & Mediengestaltung" an der Bauhaus-Universität Weimar und im "TP2 Talentpool", einem Förderprogramm für mitteldeutsche Nachwuchstalente, Filmschaffende von morgen ausgebildet und gefördert. Im März 2022 startete die Sächsische Filmakademie in Görlitz ihre Aus- und Weiterbildungskurse für vor allem filmhandwerkliche Berufe. In Sachsen-Anhalt unterstützt und vernetzt das "Zentrum für Medienkunst Werkleitz" regionale und internationale Film- und Medienkünstler, organisiert Branchentreffs und das jährliche "Werkleitz Festival", das dieses Jahr im Juni im Mansfelder Land stattfindet.
Den Auftakt für die Themenstrecke im MDR Programm macht der Kurzfilm "Drübenland" von Arne Kohlweyer. Der teilweise autobiografische Film spielt in Halle und erzählt den Mauerfall 1989 aus der Sicht des neunjährigen Wendekindes Marko. In seinem Debüt-Roman "Ostkind" erzählt Arne Kohlweyer die Geschichte von Marko weiter.
Zu sehen sind auch die Kurzfilme von zwei Regisseurinnen aus Leipzig: "Der Hauptgewinn" von Alice von Gwinner und "Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen" von Amelie Befeldt. Außerdem der Animationsfilm "Obervogelgesang" von Elisabeth Weinberger und Ferdinand Ehrhardt.
MDR SHORTS: Kurzfilme für Kinder
15. April 2023, ab 06:50 Uhr
Am Samstag haben wir 07:15 Uhr die TV-Premiere von "Oliver auf Kammerjagd" im Programm: Der Kinderfilm ist der Abschlussfilm von Mirko Muhshoff und Kai Zwettler (Drehbuch & Regie), die beide Medienkunst an der Bauhaus-Universität in Weimar studiert haben.
Olivers Geschichte entführt das Publikum in die Sagenwelt Mitteldeutschlands. Dafür kombinieren Muhshoff und Zwettler Realfilm mit 2D-Animation und idyllische Kleinstadt-Fassaden in Thüringen mit animierten Elementen, inspiriert von japanischen Anime-Filmen. Der Film feierte Premiere beim Bundesfestival junger Film 2022.
Übrigens: Mirko Muhshoff führte auch Regie für die MDR-Mockumentary "Irgendwas mit Medien", die ab 14. April 2023 in der ARD Mediathek zu sehen ist.
MDR-Kurzfilmnacht "Kurz & gut!"
Nacht vom 21. auf 22. April 2023, ab 00:00 Uhr
Bereits 1989 gegründet, feiert das "Filmfest Dresden" seinen 35. Geburtstag und ist eines der wichtigsten Kurzfilm-Festivals in Deutschland. Wie jedes Jahr gibt es anlässlich des "Filmfests Dresden" eine MDR-Kurzfilmnacht. Unter dem Motto "Kurz & gut!" sind fünf aufregende und preisgekrönte MDR-Erstsendungen & TV-Premieren zu sehen.
Mit dabei sind zwei Gewinner-Filme des "Filmfest Dresden 2022" ("Fluffy Tales" und "Nicht die 80er") und der Gewinner des deutschen Kurzfilmpreises "Proll!" von Adrian Figueroa. In "27 Schritte" erzählt die aus Chemnitz stammende Regisseurin Andrea Schramm vom Trauern während des ersten Corona-Lockdowns im März 2020.