Wer die Domstadt Merseburg besucht, kann auf Schritt und Tritt die über tausendjährige Geschichte entdecken. Besonders jetzt im Dom-Jubiläumsjahr lohnt ein Städtetrip. Und gerade im Oktober kann man den Höhepunkt der Feierlichkeiten erleben. Vor 1.000 Jahren wurde der Dom geweiht. Er ist zwar nicht der schönste, der Dom zu Magdeburg ist größer und der Dom zu Naumburg hat mehr Besucher, doch der Merseburger Dom hat unfassbar viel Geschichte – zentrale Ereignisse des Mittelalters spielten sich hier ab. Erlesene Ausstellungsstücke erinnern an die glanzvolle Zeit Merseburgs. Und: Die berühmten Merseburger Zaubersprüche werden ab 1. Oktober für vier Wochen im Original ausgestellt. "Ein einzigartiger Schatz", sagt Beate Tippelt. Die Domführerin rezitiert eindrücklich die althochdeutschen Beschwörungsformeln aus dem 9. Jahrhundert.
Aber auch Galerist Holger Leidel ist stolz auf die Merseburger Zaubersprüche. An seinem Weinberg stehen sie in Metall gestanzt. Der Merseburger ist in der Straße am Weinberg aufgewachsen. "Und weil es keinen Weinberg mehr gibt, wollte ich der Stadt ihren Weinberg zurückgeben", sagt er und keltert nun jedes Jahr an die 350 Flaschen.
Eine Vollblut-Merseburgerin ist auch Kerstin Knoblauch. Sie leitet die Königliche Hofschneiderei in der Nähe des Domes. An die 2.500 Gewänder und Kostüme hängen hier, viele stellen Figuren der 1.000-jährigen Geschichte Merseburgs dar und lassen sie jedes Jahr beim historischen Festumzug prächtig aufleben. Besucher können während der Öffnungszeiten einfach vorbeischauen und anprobieren. Kerstin Knoblauch hegt und pflegt die Gewänder. Sie hofft, dass Merseburg mit dem Festjahr "aus dem Dornröschenschlaf erwacht".
Wiederbelebt wird gerade das älteste Gebäude der Stadt: das Petrikloster. Der Verein Förderkreis Klosterbauhütte kümmert sich um das Ensemble und hat sich zum Ziel gesetzt, das Kloster als Ort des kulturellen Schaffens dauerhaft zu erhalten. Der Dachstuhl wird gerade erneuert und beim Beräumen des Dachbodens haben die Vereinsmitglieder viele alte Schätze wie alte Fotos, Briefe in Sütterlin und diverse Gegenstände geborgen.
Victoria Herrmann und Andreas Neugeboren gehen in der Sendung "Unterwegs in Sachsen-Anhalt – Rund um den Merseburger Dom" am 2. Oktober um 18.15 Uhr auf Entdeckungstour, tauchen in die Geschichte ein und treffen Merseburger, die die Geschichte ihrer Stadt bewahren und lebendig halten.
Aber auch Galerist Holger Leidel ist stolz auf die Merseburger Zaubersprüche. An seinem Weinberg stehen sie in Metall gestanzt. Der Merseburger ist in der Straße am Weinberg aufgewachsen. "Und weil es keinen Weinberg mehr gibt, wollte ich der Stadt ihren Weinberg zurückgeben", sagt er und keltert nun jedes Jahr an die 350 Flaschen.
Eine Vollblut-Merseburgerin ist auch Kerstin Knoblauch. Sie leitet die Königliche Hofschneiderei in der Nähe des Domes. An die 2.500 Gewänder und Kostüme hängen hier, viele stellen Figuren der 1.000-jährigen Geschichte Merseburgs dar und lassen sie jedes Jahr beim historischen Festumzug prächtig aufleben. Besucher können während der Öffnungszeiten einfach vorbeischauen und anprobieren. Kerstin Knoblauch hegt und pflegt die Gewänder. Sie hofft, dass Merseburg mit dem Festjahr "aus dem Dornröschenschlaf erwacht".
Wiederbelebt wird gerade das älteste Gebäude der Stadt: das Petrikloster. Der Verein Förderkreis Klosterbauhütte kümmert sich um das Ensemble und hat sich zum Ziel gesetzt, das Kloster als Ort des kulturellen Schaffens dauerhaft zu erhalten. Der Dachstuhl wird gerade erneuert und beim Beräumen des Dachbodens haben die Vereinsmitglieder viele alte Schätze wie alte Fotos, Briefe in Sütterlin und diverse Gegenstände geborgen.
Victoria Herrmann und Andreas Neugeboren gehen in der Sendung "Unterwegs in Sachsen-Anhalt – Rund um den Merseburger Dom" am 2. Oktober um 18.15 Uhr auf Entdeckungstour, tauchen in die Geschichte ein und treffen Merseburger, die die Geschichte ihrer Stadt bewahren und lebendig halten.
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