Acht Weltraumfahrer verschiedener Nationen landen 1970 auf der Venus. Eine entschlüsselte Botschaft gab Anlass zur Befürchtung, dass von diesem Planeten ein Angriff auf die Erde ausgehen sollte. Doch eine Atomkatastrophe hat auf der Venus alles Leben ausgelöscht. In dieser Welt sind auch die Kosmonauten tödlichen Gefahren ausgesetzt.
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DEFA 75 + Zum 100. Geburtstag von Stanislaw Lem (12.09.1921)
Eine Sensationsmeldung geht um die Welt: Die Entschlüsselung magnetischer Aufzeichnungen einer in der Wüste Gobi gefundenen kosmischen Spule hat ergeben, dass der 1908 über Zentralasien abgestürzte Meteorit in Wirklichkeit ein Raumschiff von der Venus war. Die Daten lassen außerdem keinen Zweifel daran, dass die Venusbewohner damals nicht in friedlicher Absicht kamen. Pausenlos schicken nun die Funk- und Radarstationen Signale von der Erde an die Venus. Aber der ferne Stern schweigt. Droht der Menschheit weiterhin Gefahr?
Um die Antwort darauf zu finden, brechen acht Menschen unterschiedlicher Nationalität mit dem Kosmokrater I zum Flug ins Universum auf. Die Leitung übernimmt der sowjetische Kosmonaut Arsenjew (Michail N. Postnikow). Auf der Venus gelandet, entdecken die Wissenschaftler im rötlich wallenden Nebel eine im Selbstlauf funktionierende gigantische Anlage, die offensichtlich außer Kontrolle geriet und nicht die Erde, sondern die Venusbewohner selbst vernichtete.
Immer noch setzt das Monstrum atomare Strahlen frei, und nur um Haaresbreite entgeht die Besatzung dem gleichen Schicksal. Damit überhaupt ein Teil der Besatzung zur Erde zurückkehren kann, um der Menschheit Gewissheit zu geben, dass von der Venus keine Gefahr mehr droht, opfern drei der Weltraumfahrer ihr Leben, auch der Pilot Brinkmann (Günther Simon).
"Utopia zwischen Tiefsee und Galaxis" - kein anderes Thema hat die Phantasie des Menschen mehr beflügelt. Was der Franzose Georges Méliès 1902 mit seiner "Reise zum Mond" begann, prägte von da an auf unterschiedlichste Weise die Geschichte des Science-Fiction-Films. So verschieden die Filme auch sind, haben sie dennoch eines gemeinsam: Sie sind der Spiegel ihrer Entstehungszeit mit ihren menschlichen Hoffnungen und Ängsten.
Kurt Maetzigs für die damalige Zeit beeindruckender Streifen nimmt z. B. Stellung gegen den Missbrauch der Atomkraft, ein Thema, das zur Zeit des "Kalten Krieges" von existentieller Bedeutung war. Gedreht nach dem Roman "Planet des Todes" von Stanislaw Lem (1921-2006), ist "Der schweigende Stern" der erste Science-Fiction-Film der DEFA, der zugleich zum großen Publikumserfolg wurde.
Eine Sensationsmeldung geht um die Welt: Die Entschlüsselung magnetischer Aufzeichnungen einer in der Wüste Gobi gefundenen kosmischen Spule hat ergeben, dass der 1908 über Zentralasien abgestürzte Meteorit in Wirklichkeit ein Raumschiff von der Venus war. Die Daten lassen außerdem keinen Zweifel daran, dass die Venusbewohner damals nicht in friedlicher Absicht kamen. Pausenlos schicken nun die Funk- und Radarstationen Signale von der Erde an die Venus. Aber der ferne Stern schweigt. Droht der Menschheit weiterhin Gefahr?
Um die Antwort darauf zu finden, brechen acht Menschen unterschiedlicher Nationalität mit dem Kosmokrater I zum Flug ins Universum auf. Die Leitung übernimmt der sowjetische Kosmonaut Arsenjew (Michail N. Postnikow). Auf der Venus gelandet, entdecken die Wissenschaftler im rötlich wallenden Nebel eine im Selbstlauf funktionierende gigantische Anlage, die offensichtlich außer Kontrolle geriet und nicht die Erde, sondern die Venusbewohner selbst vernichtete.
Immer noch setzt das Monstrum atomare Strahlen frei, und nur um Haaresbreite entgeht die Besatzung dem gleichen Schicksal. Damit überhaupt ein Teil der Besatzung zur Erde zurückkehren kann, um der Menschheit Gewissheit zu geben, dass von der Venus keine Gefahr mehr droht, opfern drei der Weltraumfahrer ihr Leben, auch der Pilot Brinkmann (Günther Simon).
"Utopia zwischen Tiefsee und Galaxis" - kein anderes Thema hat die Phantasie des Menschen mehr beflügelt. Was der Franzose Georges Méliès 1902 mit seiner "Reise zum Mond" begann, prägte von da an auf unterschiedlichste Weise die Geschichte des Science-Fiction-Films. So verschieden die Filme auch sind, haben sie dennoch eines gemeinsam: Sie sind der Spiegel ihrer Entstehungszeit mit ihren menschlichen Hoffnungen und Ängsten.
Kurt Maetzigs für die damalige Zeit beeindruckender Streifen nimmt z. B. Stellung gegen den Missbrauch der Atomkraft, ein Thema, das zur Zeit des "Kalten Krieges" von existentieller Bedeutung war. Gedreht nach dem Roman "Planet des Todes" von Stanislaw Lem (1921-2006), ist "Der schweigende Stern" der erste Science-Fiction-Film der DEFA, der zugleich zum großen Publikumserfolg wurde.
Mitwirkende
Musik: Andrzej Markowski
Kamera: Joachim Hasler
Buch: Jan Fethke, Wolfgang Kohlhaase, Günter Reisch, Günther Rücker, Alexander Graf Stenbock-Fermor
Vorlage: Stanislaw Lem
Regie: Kurt Maetzig
Musik: Andrzej Markowski
Kamera: Joachim Hasler
Buch: Jan Fethke, Wolfgang Kohlhaase, Günter Reisch, Günther Rücker, Alexander Graf Stenbock-Fermor
Vorlage: Stanislaw Lem
Regie: Kurt Maetzig
Darsteller
Dr. Sumiko Ogimura, Ärztin: Yoko Tani
Prof. Hawling, Atomphysiker: Oldrich Lukes
Saltyk, Chefingenieur: Ignacy Machowski
Talua, Fernsehtechniker: Julius Ongewe
Prof. Arsenjew, Astronaut: Michail N. Postnikow
Prof. Sikarna, Mathematiker: Kurt Rackelmann
Raimund Brinkmann, Pilot: Günther Simon
Tschen Yü, Linguist: Tang Hua-Ta
Blonde Fernsehreporterin: Lucina Winnicka
Weimann, Wissenschaftler: Eduard von Winterstein
Konsortiums-Vorsitzender: Paul Paulsen
und andere
Dr. Sumiko Ogimura, Ärztin: Yoko Tani
Prof. Hawling, Atomphysiker: Oldrich Lukes
Saltyk, Chefingenieur: Ignacy Machowski
Talua, Fernsehtechniker: Julius Ongewe
Prof. Arsenjew, Astronaut: Michail N. Postnikow
Prof. Sikarna, Mathematiker: Kurt Rackelmann
Raimund Brinkmann, Pilot: Günther Simon
Tschen Yü, Linguist: Tang Hua-Ta
Blonde Fernsehreporterin: Lucina Winnicka
Weimann, Wissenschaftler: Eduard von Winterstein
Konsortiums-Vorsitzender: Paul Paulsen
und andere
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