Nach dem tragischen Tod von Giraffendame Knöpfchen, tun Mediziner und Tierpfleger alles Menschenmögliche, um Knöpfchens Baby am Leben zu erhalten. Doch der "Kleine Knopf" ist schwach auf den Beinen, hat von Anfang an nicht genug Muttermilch getrunken. Alle vier Stunden füttern ihn die Tierpfleger mit Ersatzmilch. Als zusätzlichen Energieschub soll der zarte Giraffenbulle eine Traubenzuckerlösung mit Mineralstoffen aus einem Trinkeimer nuckeln. Alle hoffen, dass der "Kleine Knopf" kräftiger wird, damit er so schnell wie möglich in Leipzigs Giraffenherde integriert werden und unter Giraffen aufwachsen kann.

Und zunächst scheint es tatsächlich so, als könne dieser Wunsch Wirklichkeit werden. Es tritt der Glücksfall ein, dass Giraffendame Ashanti ein Jungtier bekommt. Sie adoptiert Knöpfchens Sohn, lässt ihn zusammen mit ihrem eignen Baby Muttermilch trinken. Doch die nächste Gewichtskontrolle bringt Ernüchterung. Trotz Ashantis Muttermilch hat der zerbrechliche Giraffenbulle weiter an Gewicht verloren. So sehr sich Tierpfleger und Mediziner das wünschen, es gibt wohl kein Happy End für ihren "Kleinen Knopf".