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Mi, 26.01. 22:15 Uhr 87:44 min

Tatort: Todesstrafe

Kriminalfilm Deutschland 2008

  • Stereo
  • Audiodeskription
  • 16:9 Format
  • Untertitel
  • VideoOnDemand

Bilder zum Tatort

Hans Freytag wird erstochen aufgefunden. Hauptkommissar Andreas Keppler (Martin Wuttke, li.) hat die Tatwaffe in einem Müllcontainer gefunden. Er übergibt das Beweisstück dem Leiter der Kriminaltechnik Wolfgang Menzel (Maxim Mehmet). Bildrechte: MDR/Junghans
Hauptkommissarin Simone Thomalla und ihre Kollegen erfahren, dass Freytags "Fabrik" mehrfach von Unbekannten besprüht worden war. Bildrechte: MDR/Junghans
Auf Freytags Boot wurde "Todesstrafe" gesprüht. Sibylle Freytag behauptet, dass ihr verstorbener Mann, von dem sie getrennt lebte, die gemeinsame Tochter missbraucht haben soll. Bildrechte: MDR/Junghans
Wirt Kurt Steinbrecher (Matthias Brenner) beim Verhör. Eine gefundene Farbspraydose weist seine Fingerabdrücke auf. Bildrechte: MDR/Junghans
Anwalt Klaus Arend (Roman Knizka) vertritt Sibylle Freitag in ihrem anstehenden Scheidungsverfahren und ist auch mit ihm liiert ... Bildrechte: MDR/Junghans
Eva Saalfeld und Andreas Keppler ermitteln in einem Stadtviertel, in dem Hysterie und Selbstjustiz herrschen. Wer war's? Bildrechte: MDR/Junghans

Gerade mit dem Zug in Leipzig angekommen, wird Hauptkommissar Andreas Keppler direkt zum Tatort gerufen. Hier erwartet ihn schon seine neue Kollegin Eva Saalfeld, mit der ihn mehr verbindet als die zukünftige gemeinsame Arbeit - sie waren einmal miteinander verheiratet. Die Ehe wurde geschieden, und jetzt sind beide vor dem Wiedersehen ein wenig nervös. Zeit für Privates bleibt ihnen aber nicht, denn sie müssen gemeinsam einen Mord aufklären.

Hans Freytag, Betreiber des Veranstaltungszentrums „Fabrik“, ist erstochen worden. Er restaurierte gerade mit einigen Jugendlichen ein Boot, an dessen Bug nun das Wort „Todesstrafe“ gesprüht wurde. Die Kommissare ermitteln, dass Freytags „Fabrik“ bereits mehrfach von Unbekannten mit dem Wort „Kinderschänder“ beschmiert worden war. Hintergrund könnte eine Strafanzeige seiner von ihm getrennt lebenden Frau Sibylle sein, die behauptet, dass Freytag ihre gemeinsame kleine Tochter missbraucht hat. Gegen Freytag herrschte Pogromstimmung im Stadtteil. Eine Zeugin hat zur Tatzeit einen Jugendlichen aus der „Fabrik“ laufen sehen. So stoßen die Kommissare Saalfeld und Keppler auf Max Lornsen, der als letzter mit Freytag telefoniert hat. Allerdings war der junge Mann mit dem Opfer befreundet - welches Motiv für einen Mord sollte er haben? Das sieht beim Wirt Kurt Steinbrecher ganz anders aus: Er ist Vorsitzender eines Vereins, der öffentlich die „Todesstrafe für Kinderschänder“ fordert. Steinbrecher hat kein Alibi, und seine Fingerabdrücke befinden sich auf einer am Tatort gefundenen Spraydose. Als die Kommissare dann noch herausfinden, dass Sibylle Freytag und ihr Anwalt Klaus Arend schon seit längerem ein Paar sind, stellt sich ihnen die Frage nach dem eigentlichen Zweck der Missbrauchsanzeige.

Eva Saalfeld und Andreas Keppler ermitteln in einem Stadtviertel, in dem Hysterie und Selbstjustiz herrschen. In ihrem ersten Fall müssen sie ein Geflecht aus Stammtischparolen, zerrütteten Ehen und gescheiterten Träumen entwirren.

Mitwirkende

Musik: Andreas Hoge
Kamera: Matthias Papenmeier
Buch: Mario Giordano, Andreas Schlüter
Regie: Patrick Winczewski

Darsteller

Hauptkommissarin Eva Saalfeld: Simone Thomalla
Hauptkommissar Andreas Keppler: Martin Wuttke
Kriminaltechniker Menzel: Maxim Mehmet
Rechtsmediziner Striesow: André Röhner
Inge Saalfeld: Swetlana Schönfeld
Sibylle Freytag: Julia Richter
Hans Freytag: Tom Quaas
Klaus Arend: Roman Knizka
Elke Lornsen: Nadja Engel
Lutz Lornsen: Oliver Breite
Max Lornsen: Joseph Bundschuh
Frau Kühn: Gitta Schweighöfer
Kurt Steinbrecher: Matthias Brenner
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