Es war ein scheinbar unspektakulärer Raub. Anfang Dezember 2019 stahlen Diebe mehrere Orden und Schmuck aus dem Stasi-Museum in Berlin im Wert von 1.500 Euro. Aber vielleicht waren die Täter auf etwas anderes aus? Vielleicht wussten sie vom rätselhaften Goldschatz, der von der Stasi beschafft wurde: Diamanten, eine Goldkrone mit Edelsteinen, eine historische goldene Haarspange in Schmetterlingsform mit aufgesetzten Perlen und Granaten. Woher diese Gegenstände stammen, ist völlig unklar. Nicht nur Museumsleiter Jörg Drieselmann fragt sich: "Wie eigentlich kommt die Stasi zu diesen Objekten?" Ist es Raubkunst?
Stammen die Preziosen vielleicht aus der berüchtigten "Aktion Licht" aus dem Jahr 1962? Damals ließ die DDR-Führung unter Anleitung von Stasi-Minister Mielke rund 21.000 Bankschließfächer und Tresore aufbrechen, die nach 1945 nicht mehr geöffnet wurde. Die Besitzer waren in den Westen geflüchtet oder von den Nazis ermordet worden. Den Stasi-Plünderern ging es dabei nicht darum, die gefundenen Wertgegenstände ihren Besitzern zurückzugeben. Sie wurden vielmehr dem DDR-Ministerium für Finanzen übergeben. Der Wert der gestohlenen Gegenstände betrug laut einem von Erich Mielke unterzeichneten Sonderbericht 4,1 Millionen DM.
Stammen die Preziosen vielleicht aus der berüchtigten "Aktion Licht" aus dem Jahr 1962? Damals ließ die DDR-Führung unter Anleitung von Stasi-Minister Mielke rund 21.000 Bankschließfächer und Tresore aufbrechen, die nach 1945 nicht mehr geöffnet wurde. Die Besitzer waren in den Westen geflüchtet oder von den Nazis ermordet worden. Den Stasi-Plünderern ging es dabei nicht darum, die gefundenen Wertgegenstände ihren Besitzern zurückzugeben. Sie wurden vielmehr dem DDR-Ministerium für Finanzen übergeben. Der Wert der gestohlenen Gegenstände betrug laut einem von Erich Mielke unterzeichneten Sonderbericht 4,1 Millionen DM.
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