Bildergalerie: Diskrete Kreise - Erfolg- und reich im Osten
Es sind nur ganz wenige DDR-Bürger und Bürgerinnen, die gleich nach der Wende 1989 Firmen gründeten. Oft ohne Erbschaften oder finanzielle Rücklagen, dafür aber mit Glück, Mut und einem Quäntchen Dreistigkeit schafften sie es erfolgreich zu sein. Doch für diese erste Generation gab es Erfolg nicht für "lau". Er hatte einen Preis: Zuerst kam die Firma, dann die Familie.
In der Öffentlichkeit kennt man die meisten von ihnen gar nicht, sie sind scheu und zurückhalten und gleichen damit den Unternehmern im Westen. Wer Geld hat, zeigt es nicht, spendet gern unerkannt für religiöse oder soziale Projekte. In Deutschland ist es nicht populär, erfolgreich und zugleich reich zu sein.
Die Recherchen für den Film waren langwierig. Lange schien es, als wolle niemand seine Erfolgsgeschichte erzählen. Die Lust auf Neider und Skeptiker mit ihren Vorurteilen war gering. Gerade im Osten ist das Bild von Erfolgreichen negativ, in Umfragen gelten sie als egoistisch, rücksichts- und verantwortungslos. Ungeachtet dessen werden sie stetig mehr, in Sachsen zum Beispiel leben die meisten Einkommensmillionäre, ca. 108. In Thüringen sind es ca.77. Ob diese Personen einen spezifisch ostdeutschen Hintergrund haben, zeigen die Zahlen nicht, weil das in der Statistik keine Rolle spielt.
Zwei Unternehmer aus Mitteldeutschland erzählen in "Exakt – die Story" ihre Geschichte: Dr. Holger Födisch aus Makranstädt in Sachsen und Christian Grötsch aus Jena. Die Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG" stellt Messgeräte unter anderem für Feinstaubmessungen her und exportiert weltweit. Christian Grötsch ist zusammen mit zwei weiteren Geschäftsführern Unternehmer im E-Business. Seine Firma "dotSource" gehört zu den Gewinnern der Coronapandemie, denn im Moment ist es noch populärer als zuvor im Internet zu kaufen. Beide sind Gründer, beide haben Erfolg und Geld. Und beide sagen, ihnen gehe es um die Freiheit, sich selbst und ihre Ideen entwickeln zu können. Aber geben sie der Gesellschaft auch etwas zurück? Warum kennt man sie in der Öffentlichkeit kaum? Und ab welcher Höhe ist es eigentlich unmoralisch Geld zu verdienen?
In der Öffentlichkeit kennt man die meisten von ihnen gar nicht, sie sind scheu und zurückhalten und gleichen damit den Unternehmern im Westen. Wer Geld hat, zeigt es nicht, spendet gern unerkannt für religiöse oder soziale Projekte. In Deutschland ist es nicht populär, erfolgreich und zugleich reich zu sein.
Die Recherchen für den Film waren langwierig. Lange schien es, als wolle niemand seine Erfolgsgeschichte erzählen. Die Lust auf Neider und Skeptiker mit ihren Vorurteilen war gering. Gerade im Osten ist das Bild von Erfolgreichen negativ, in Umfragen gelten sie als egoistisch, rücksichts- und verantwortungslos. Ungeachtet dessen werden sie stetig mehr, in Sachsen zum Beispiel leben die meisten Einkommensmillionäre, ca. 108. In Thüringen sind es ca.77. Ob diese Personen einen spezifisch ostdeutschen Hintergrund haben, zeigen die Zahlen nicht, weil das in der Statistik keine Rolle spielt.
Zwei Unternehmer aus Mitteldeutschland erzählen in "Exakt – die Story" ihre Geschichte: Dr. Holger Födisch aus Makranstädt in Sachsen und Christian Grötsch aus Jena. Die Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG" stellt Messgeräte unter anderem für Feinstaubmessungen her und exportiert weltweit. Christian Grötsch ist zusammen mit zwei weiteren Geschäftsführern Unternehmer im E-Business. Seine Firma "dotSource" gehört zu den Gewinnern der Coronapandemie, denn im Moment ist es noch populärer als zuvor im Internet zu kaufen. Beide sind Gründer, beide haben Erfolg und Geld. Und beide sagen, ihnen gehe es um die Freiheit, sich selbst und ihre Ideen entwickeln zu können. Aber geben sie der Gesellschaft auch etwas zurück? Warum kennt man sie in der Öffentlichkeit kaum? Und ab welcher Höhe ist es eigentlich unmoralisch Geld zu verdienen?
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