* Zukunftsforschung: Das Miteinander von Mensch und Maschine
An der Technischen Universität Chemnitz werden im Sonderforschungsbereich "Hybrid Societies" drängende Zukunftsfragen zum Verhältnis von Mensch und Maschine im Alltag erforscht. Ferngesteuerte und autonom agierende Roboter, Drohnen oder intelligente Prothesen - das sind Beispiele für digitale verkörperte Technologien, die uns in Zukunft immer öfter in diversen Situationen begegnen werden. Untersucht werden soll, wie das Miteinander und die Koordination zwischen Menschen und intelligenten Technologien reibungslos gestaltet werden können. Moderator Martin Fromme besucht unter anderem den Chemnitzer Psychologie-Professor Dr. Bertolt Meyer. Mit ihm spricht er über die Wirkung von Prothesen, z.B. welche Vorurteile bzw. Stereotype damit verbunden sind und was man daraus lernen kann. Faszinierende Einblicke in die Welt der Robotik gibt Prof. Dr. Ulrike Thomas. Sie zeigt, auf welchem Stand die Forschung ist und welche Einsatzmöglichkeiten Roboter in Pflegeeinrichtungen, beim Einkaufen oder im öffentlichen Raum haben könnten.
* Thüringens erster Rollstuhl-Handball-Sportverein
Rollstuhlhandball hat in Eisenach eine neue Heimat gefunden: alle zwei Wochen treffen sich Menschen zwischen 13 und 69 Jahren zum Trainieren und Spaß haben. Bernd Fichtner (56) hat die neue Sportgruppe im vergangenen Jahr organisiert. Der frühere Bundesliga-Handballer braucht seit vier Jahren einen Rollstuhl. Nun hat er einen Weg gefunden, seinen Sport auch für sich auf die Rollen zu bringen. Und das ist herausfordernd: es braucht Mut und Training, sich rasant mit dem Sportrollstuhl übers Spielfeld zu bewegen. Noch sind Rollstuhl-Handball-Teams selten in Deutschland. Bernd Fichtner spornt das an, er beteiligt sich auch am Aufbau einer bundesweiten Liga.
* Diversität authentisch leben - das Familienunternehmen Mari&Anne
Im bayerischen Franken hat die Familie Lewandowski ihr eigenes kleines Kosmetikunternehmen Mari&Anne gegründet. Hier arbeitet Marina Lewandowski, die das Downsyndrom hat, Seite an Seite mit ihrer Schwester Sabine und ihrer Mutter Marianne. Über Jahre war Marina in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung beschäftigt. Doch durch die Pandemie-Umstände stieg die 34-Jährige in den Familienbetrieb für Naturkosmetik ein. Heute unterstützt sie die Produktion, ist als Modell mittlerweile das Gesicht der Manufaktur und gemeinsam mit ihrer Schwester Sabine kreativer Kopf. Zusammen entwerfen sie Werbeprodukte oder starten Aktionen zum Weltdownsyndromtag. Das Ziel der drei Frauen: in der Gesellschaft ein echtes inklusives Bewusstsein schaffen und Sehgewohnheiten auf Menschen wie Marina ändern.
* Die Neue Norm - Raul Krauthausen zum Thema Ableismus
Raul Krauthausen ist wohl Deutschlands bekanntester Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit. In seiner TV-Kolumne "Die Neue Norm" spricht er diesmal über das Thema Ableismus. Es handelt sich dabei um eine Form der Diskriminierung, bei der Menschen allein auf ihren Körper und dessen Fähigkeiten reduziert werden. Dadurch werden Menschen mit Behinderung nicht als gleichberechtigte Gegenüber gesehen, sondern etikettiert und somit auf- oder abgewertet. Ableismus ist ein alltägliches Phänomen und kommt in allen Bereichen unserer Gesellschaft vor. Auch hinter Lob und Bewunderung kann sich ableistisches Verhalten verstecken. Umso wichtiger ist es, auf diese Art der Ungleichbehandlung aufmerksam zu machen.
An der Technischen Universität Chemnitz werden im Sonderforschungsbereich "Hybrid Societies" drängende Zukunftsfragen zum Verhältnis von Mensch und Maschine im Alltag erforscht. Ferngesteuerte und autonom agierende Roboter, Drohnen oder intelligente Prothesen - das sind Beispiele für digitale verkörperte Technologien, die uns in Zukunft immer öfter in diversen Situationen begegnen werden. Untersucht werden soll, wie das Miteinander und die Koordination zwischen Menschen und intelligenten Technologien reibungslos gestaltet werden können. Moderator Martin Fromme besucht unter anderem den Chemnitzer Psychologie-Professor Dr. Bertolt Meyer. Mit ihm spricht er über die Wirkung von Prothesen, z.B. welche Vorurteile bzw. Stereotype damit verbunden sind und was man daraus lernen kann. Faszinierende Einblicke in die Welt der Robotik gibt Prof. Dr. Ulrike Thomas. Sie zeigt, auf welchem Stand die Forschung ist und welche Einsatzmöglichkeiten Roboter in Pflegeeinrichtungen, beim Einkaufen oder im öffentlichen Raum haben könnten.
* Thüringens erster Rollstuhl-Handball-Sportverein
Rollstuhlhandball hat in Eisenach eine neue Heimat gefunden: alle zwei Wochen treffen sich Menschen zwischen 13 und 69 Jahren zum Trainieren und Spaß haben. Bernd Fichtner (56) hat die neue Sportgruppe im vergangenen Jahr organisiert. Der frühere Bundesliga-Handballer braucht seit vier Jahren einen Rollstuhl. Nun hat er einen Weg gefunden, seinen Sport auch für sich auf die Rollen zu bringen. Und das ist herausfordernd: es braucht Mut und Training, sich rasant mit dem Sportrollstuhl übers Spielfeld zu bewegen. Noch sind Rollstuhl-Handball-Teams selten in Deutschland. Bernd Fichtner spornt das an, er beteiligt sich auch am Aufbau einer bundesweiten Liga.
* Diversität authentisch leben - das Familienunternehmen Mari&Anne
Im bayerischen Franken hat die Familie Lewandowski ihr eigenes kleines Kosmetikunternehmen Mari&Anne gegründet. Hier arbeitet Marina Lewandowski, die das Downsyndrom hat, Seite an Seite mit ihrer Schwester Sabine und ihrer Mutter Marianne. Über Jahre war Marina in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung beschäftigt. Doch durch die Pandemie-Umstände stieg die 34-Jährige in den Familienbetrieb für Naturkosmetik ein. Heute unterstützt sie die Produktion, ist als Modell mittlerweile das Gesicht der Manufaktur und gemeinsam mit ihrer Schwester Sabine kreativer Kopf. Zusammen entwerfen sie Werbeprodukte oder starten Aktionen zum Weltdownsyndromtag. Das Ziel der drei Frauen: in der Gesellschaft ein echtes inklusives Bewusstsein schaffen und Sehgewohnheiten auf Menschen wie Marina ändern.
* Die Neue Norm - Raul Krauthausen zum Thema Ableismus
Raul Krauthausen ist wohl Deutschlands bekanntester Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit. In seiner TV-Kolumne "Die Neue Norm" spricht er diesmal über das Thema Ableismus. Es handelt sich dabei um eine Form der Diskriminierung, bei der Menschen allein auf ihren Körper und dessen Fähigkeiten reduziert werden. Dadurch werden Menschen mit Behinderung nicht als gleichberechtigte Gegenüber gesehen, sondern etikettiert und somit auf- oder abgewertet. Ableismus ist ein alltägliches Phänomen und kommt in allen Bereichen unserer Gesellschaft vor. Auch hinter Lob und Bewunderung kann sich ableistisches Verhalten verstecken. Umso wichtiger ist es, auf diese Art der Ungleichbehandlung aufmerksam zu machen.
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