"Hier sterben kleine Kinder. An Hunger und Kälte!"
Vor mehr als zehn Jahren entdeckt die heute 39-jährige Jenny Rasche während einer Rumänienreise eine total verarmte Roma-Siedlung. Die Menschen hausen teilweise in Erdlöchern – ohne Wasser, ohne Strom. Ein Slum mitten in Europa, versteckt hinter einem Bergdorf nahe Sibiu-Hermannstadt.
Erschüttert von diesem Elend beschließt Jenny, zu helfen. Zu Hause in Stapelburg in Sachsen-Anhalt gründet sie einen Verein und sammelt Kleidung, Decken, Medikamente, Lebensmittel und Geld für die Roma. 2007 zieht sie mit ihrem Mann Philipp und ihren drei Kindern nach Rumänien, um vor Ort selbst die Hilfsgüter an die Menschen zu verteilen.
Jenny konzentriert sich vor allem auf die Kinder. Sie können weder lesen noch schreiben! Um die Roma-Kinder aus diesem Elend zu holen, schließt sie einen Pakt mit deren Eltern. Wenn die ihren Kindern - die sie eigentlich zum Betteln "benötigten" - erlauben, in die von Jenny neu gegründete Schule für Roma zu gehen, gibt es Essen für die gesamte Familie.
"Ein Deal im Brecht’schen Sinne: Erst das Fressen, dann die Moral. Moral muss man hier aber anders definieren. Die Menschen hungern und tun oft seltsame Dinge, nur um zu überleben. Ein Überlebenskampf, der manchmal auch sehr tragisch endet. Wie bei Flavia zum Beispiel …" Flavia – ein vierjähriges Mädchen - verbrannte in ihrer Hütte. Die Mutter hatte sie zwei Tage allein gelassen, weil sie auf Betteltour war. Es war Winter und Flavia fror. Das Feuer, was sie selbst anzumachen versuchte, geriet außer Kontrolle.
Vor mehr als zehn Jahren entdeckt die heute 39-jährige Jenny Rasche während einer Rumänienreise eine total verarmte Roma-Siedlung. Die Menschen hausen teilweise in Erdlöchern – ohne Wasser, ohne Strom. Ein Slum mitten in Europa, versteckt hinter einem Bergdorf nahe Sibiu-Hermannstadt.
Erschüttert von diesem Elend beschließt Jenny, zu helfen. Zu Hause in Stapelburg in Sachsen-Anhalt gründet sie einen Verein und sammelt Kleidung, Decken, Medikamente, Lebensmittel und Geld für die Roma. 2007 zieht sie mit ihrem Mann Philipp und ihren drei Kindern nach Rumänien, um vor Ort selbst die Hilfsgüter an die Menschen zu verteilen.
Jenny konzentriert sich vor allem auf die Kinder. Sie können weder lesen noch schreiben! Um die Roma-Kinder aus diesem Elend zu holen, schließt sie einen Pakt mit deren Eltern. Wenn die ihren Kindern - die sie eigentlich zum Betteln "benötigten" - erlauben, in die von Jenny neu gegründete Schule für Roma zu gehen, gibt es Essen für die gesamte Familie.
"Ein Deal im Brecht’schen Sinne: Erst das Fressen, dann die Moral. Moral muss man hier aber anders definieren. Die Menschen hungern und tun oft seltsame Dinge, nur um zu überleben. Ein Überlebenskampf, der manchmal auch sehr tragisch endet. Wie bei Flavia zum Beispiel …" Flavia – ein vierjähriges Mädchen - verbrannte in ihrer Hütte. Die Mutter hatte sie zwei Tage allein gelassen, weil sie auf Betteltour war. Es war Winter und Flavia fror. Das Feuer, was sie selbst anzumachen versuchte, geriet außer Kontrolle.
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