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MDR-Fernsehen

Fr, 02.12. 12:30 Uhr 87:21 min

Ein himmlischer Freund

Spielfilm Deutschland/Österreich 2003

  • Stereo
  • 16:9 Format
  • Untertitel
  • VideoOnDemand

Bildergalerie: Ein himmlischer Freund

Engel Johannes (Heinz Hoenig, Bild) ist zu schwer geworden für das Himmelszelt und landet samt Trompete unsanft und mit gestutzten Flügeln auf dem Steinboden einer kleinen Tiroler Bergkapelle. Er bekommt noch eine Chance: Falls es ihm gelingt, bis Heiligabend eine gute Tat zu vollbringen, darf er wieder zurück in den Himmel. Doch Johannes erfährt schnell, dass das leichter gesagt als getan ist. Noch dazu ist er völlig abgebrannt. Mit seinem Trompetenspiel versucht er, auf dem Weihnachtsmarkt ein wenig Geld zu verdienen... Bildrechte: MDR/ARD/Degeto/Hanno Mayer
... mit bescheidenem Erfolg. Kurz davor aufzugeben, liegt er verfroren und hungrig im Schneesturm an einer nächtlichen Landstraße. Dort liest ihn die Ärztin Dr. Gabriela Kaiser (Jutta Speidel, r.) auf und bietet ihm Essen und einen Schlafplatz für eine Nacht an.  Bildrechte: MDR/ARD/Degeto/Hanno Mayer
Gabrielas elfjähriger Sohn Julian (Marian Lösch) findet Gefallen an dem weltfremden Gast und bittet die Mutter, ihn ein paar Tage zu beherbergen. Julian gibt sich die Schuld am Unfalltod seines Vaters und ist, obwohl er körperlich gesund ist, seither auf einen Rollstuhl angewiesen. Johannes weiß nun, welche gute Tat zu vollbringen ist: Während sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden entwickelt, versucht er, den verschlossenen Jungen mit Engelszungen zum Gehen zu ermuntern. Bildrechte: MDR/ARD/Degeto/Hanno Mayer
Doch just in dem Moment, als Julian erste Gehversuche wagt, fällt seine Mutter aus allen Wolken, denn das Foto ihres Gastes prangt auf der Titelseite der Zeitung. Johannes wird als entflohener Patient der Psychiatrie gesucht, der sich für einen Engel hält. Kurz darauf wird er von den Pflegern der psychiatrischen Klinik eingefangen. Julian ist verzweifelt und bittet seine Mutter, Johannes aus der Klinik zu befreien. Doch Gabriela ist machtlos. Dabei ist morgen schon Heiligabend - und die Frist für Johannes droht unwiderruflich abzulaufen. Bildrechte: MDR/ARD/Degeto/Hanno Mayer

Wie oft schon hat der Herr den Blasengel Johannes (Heinz Hoenig) ermahnt, er möge von seiner Völlerei ablassen. Jetzt ist er zu schwer geworden für das Himmelszelt, er fällt - plumps - aus dem Fresco der Hamburger Michaeliskirche heraus und landet samt Trompete unsanft und mit gestutzten Flügeln auf dem Steinboden einer kleinen Tiroler Bergkapelle. Doch Johannes bekommt noch eine Chance: Falls es ihm gelingt, bis Heiligabend eine gute Tat zu vollbringen, darf er wieder zurück in den Himmel.

Leichter gesagt als getan, denn die Zeiten haben sich geändert: Der Brückenspringer, den Johannes vor dem vermeintlichen Todessturz bewahren will, erweist sich als ein Bungee-Jumper. Kurz davor aufzugeben, liegt er verfroren und hungrig im Schneesturm an einer nächtlichen Landstraße. Dort liest ihn die alleinerziehende Ärztin Dr. Gabriela Kaiser (Jutta Speidel) auf und bietet ihm Essen und einen Schlafplatz für eine Nacht an.

Ihr elfjähriger Sohn Julian (Marian Lösch) findet Gefallen an dem weltfremden Gast und bittet die Mutter, ihn ein paar Tage zu beherbergen. Julian hat ein besonderes Schicksal erlitten. Er gibt sich die Schuld am Unfalltod seines Vaters und sitzt, obwohl er medizinisch völlig gesund ist, seither im Rollstuhl. Johannes weiß nun, welche gute Tat zu vollbringen ist. Mit Engelszungen versucht er, den verschlossenen Jungen zum Gehen zu ermuntern.

Doch die Zeit wird knapp und just in dem Moment, als Julian erste Gehversuche wagt, fällt seine Mutter aus allen Wolken, denn das Foto ihres Gastes prangt auf der Titelseite der Zeitung. Johannes wird als entflohener Patient der Psychiatrie gesucht, der sich für einen Engel hält! Auf der Suche nach ihrem Sohn wird Gabriela gerade noch Zeugin, wie Johannes von den Pflegern der psychiatrischen Klinik eingefangen wird.

Julian, der inzwischen eine tiefe Freundschaft zu Johannes aufgebaut hat, ist verzweifelt und bittet seine Mutter, Johannes aus der Klinik zu befreien. Doch Gabriela ist machtlos. Der geltungssüchtige Leiter der Nervenklinik Dr. Schönborn (Wolf Roth) meint, die Außenwelt vor Johannes schützen zu müssen und erspart seinem Patienten nicht einmal die Zwangsjacke. Dabei ist morgen schon Heiligabend - und die Frist für Johannes droht unwiderruflich abzulaufen.

"Ein himmlischer Freund" ist ein gefühlvolles modernes Weihnachtsmärchen, anrührend und humorvoll inszeniert von Karsten Wichniarz nach einem Buch von Rolf-René Schneider.


Mitwirkende

Musik: Klaus Pruenster
Kamera: Axel Henschel
Buch: Rolf-René Schneider
Regie: Karsten Wichniarz

Darsteller

Johannes Engel: Heinz Hoenig
Dr. Gabriela Kaiser: Jutta Speidel
Julian Kaiser: Marian Lösch
Dr. Schönborn: Wolf Roth
Dr. Müller: Maximilian Krückl
Florian: Robin Schneider
Pfarrer: Christian Schäffer
Patient: Tibor Taylor
Silvia: Margot Mayrhofer
Monika: Elfriede Trieb
Erster Polizist: Josef Holzknecht
Zweiter Polizist: Klaus Mayerhofer
Wirt: Josef Goldberg
Herr Huber: Reinhard Exenberger
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