Anfang der 1960er Jahre ziehen drei junge Männer über die Dörfer ihrer Niederlausitzer Heimat. Es sind Sorben, Angehörige des kleinsten slawischen Volkes, dessen Sprache in Brandenburg - Niedersorbisch - zu den am meisten vom Aussterben bedrohten Sprachen zählt. Ausgerüstet mit Tonband und Mikrofon, wollen sie die Dorfbewohner, die inzwischen überwiegend Deutsch sprechen, dazu bewegen, die sorbischen und wendischen Lieder ihrer Kindheit zu singen. Weil einer von ihnen ein Student aus Westberlin ist, machen sie sich auch bei der Staatssicherheit verdächtig. 60 Jahre später stößt ein junger deutscher Musiker auf diese Tonbänder und beschließt, die vergessenen Lieder wieder zum Leben zu erwecken.
Dem Filmemacher und Kameramann Roman Pernak ist ein ganz außergewöhnlicher, von stiller Poesie getragener Film gelungen, der inzwischen selbst ein Dokument ist, in mehrfacher Hinsicht: die Protagonisten sprechen in ihrer niedersorbischen Muttersprache, die der junge Musiker inzwischen erlernt hat. Während der Dreharbeiten verstarben Měto Pernak und Juro Mětšk, deren Lebensleistung als Publizisten bzw. Komponisten bedeutend waren.
Dem Filmemacher und Kameramann Roman Pernak ist ein ganz außergewöhnlicher, von stiller Poesie getragener Film gelungen, der inzwischen selbst ein Dokument ist, in mehrfacher Hinsicht: die Protagonisten sprechen in ihrer niedersorbischen Muttersprache, die der junge Musiker inzwischen erlernt hat. Während der Dreharbeiten verstarben Měto Pernak und Juro Mětšk, deren Lebensleistung als Publizisten bzw. Komponisten bedeutend waren.