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MDR-Fernsehen

Mi, 01.02. 12:30 Uhr 89:00 min

Das Haus ihres Vaters

Spielfilm Deutschland 2010

  • Stereo
  • 16:9 Format
  • HD-Qualität
  • Untertitel
  • VideoOnDemand

Susanne, jüngste Richterin Münchens, gab als 17-Jährige ihr Baby zur Adoption frei. Doch nun ist der italienische Vater ihres Mädchens gestorben. Er hat der Tochter sein Haus in der Toskana vererbt. Wider besseren Wissens begibt Susanne sich auf die Suche nach ihrer verlorenen Tochter. Sie gefährdet so das Glück zweier Familien.

Bilder zur Sendung

Susanne Jacob ist die jüngste Familienrichterin Münchens. Ihre Ehe mit dem charmanten Arzt Georg verläuft harmonisch, und ihr kleiner Sohn Max ist pfiffig. Bildrechte: MDR/ARD Degeto/Barbara Bauriedl
Doch sie hat auch ein Geheimnis: Mit 17 Jahren bekam sie ein Kind, das sie zur Adoption freigab: Lilli. Deren Adoptiveltern Karina und Rolf haben Lilli verschwiegen, dass sie ein Adoptivkind ist.  Bildrechte: MDR/ARD Degeto/Barbara Bauriedl
Dann erfährt Lilli, dass Susanne ihre leibliche Mutter ist. Für Lilli bricht eine Welt zusammen. Plötzlich hat sie zwei Mütter: Susanne und Karina. Bildrechte: MDR/ARD Degeto/Barbara Bauriedl
Auf einer spontanen Reise nach Italien, zum Haus ihres Vaters, zwingt Lilli ihre beiden Mütter, sich endlich der Vergangenheit zu stellen. Bildrechte: MDR/ARD Degeto/Barbara Bauriedl

Für Susanne Jacob (Anneke Kim Sarnau) scheint alles perfekt: Sie ist die jüngste Familienrichterin Münchens, führt mit dem Arzt Georg (Hans-Jochen Wagner) eine glückliche Ehe und hat einen wohlgeratenen Sohn (Nicolai Hampl). Doch sie hat auch ein Geheimnis: Mit 17 Jahren bekam sie ein Kind, das sie zur Adoption freigab. Nun erhält sie die Nachricht, dass ihr einstiger Geliebter Paolo verstorben ist und seiner unbekannten Tochter ein Haus in der Toskana hinterlässt. Den Gedanken an ihre Tochter hat Susanne sich stets verboten, doch nun verspürt sie den brennenden Wunsch, sie zu sehen. Als Juristin weiß sie nur zu gut, dass sie damit das Gesetz übertritt, dennoch macht sie die Adoptiveltern ausfindig.

Ihre Tochter Lilli (Janina Stopper) ist zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen, die fürsorglichen Gärtnereibesitzer Karina (Saskia Vester) und Rolf Bartels (Jürgen Tonkel) haben ihr aber verschwiegen, dass sie ein Adoptivkind ist. Heimlich beobachtet Susanne Lilli, die in einer schwierigen Phase steckt. Der rebellische Teenager droht auf die schiefe Bahn zu geraten. Vom Mutterinstinkt überwältigt, mischt Susanne sich in das Leben ihrer Tochter ein. Lilli ist beeindruckt von der tatkräftigen, selbstbewussten Richterin - doch dann erfährt sie, dass Susanne ihre leibliche Mutter ist. Für Lilli bricht eine Welt zusammen: Susanne hat sie weggegeben, die Adoptiveltern haben sie immer nur belogen. Auf einer spontanen Reise nach Italien, zum Haus ihres Vaters, zwingt Lilli ihre beiden Mütter, sich endlich der Vergangenheit zu stellen.

Anneke Kim Sarnau, mehrfache Adolf-Grimme-Preisträgerin, und die Nachwuchsdarstellerin Janina Stopper harmonieren prächtig in diesem hochemotionalen Adoptionsdrama. Saskia Vester als verzweifelte Adoptivmutter sowie Hans-Jochen Wagner und Jürgen Tonkel als geduldige Ehemänner runden das großartige Ensemble ab. Matthias Tiefenbacher inszenierte nach einem Buch von Martin Kluger und Maureen Herzfeld. Gedreht wurde in München und im schönen toskanischen Siena.


Mitwirkende

Musik: Thomas Osterhoff, Biber Gullatz, Andreas Schäfer
Kamera: Peter von Haller
Buch: Martin Kluger, Maureen Herzfeld
Regie: Matthias Tiefenbacher

Darsteller

Susanne Jacob: Anneke Kim Sarnau
Karina Bartels: Saskia Vester
Lilli Bartels: Janina Stopper
Dr. Georg Jacob: Hans-Jochen Wagner
Rolf Bartels: Jürgen Tonkel
Elsbeth: Lisa Kreuzer
Max Jacob: Nicolai Hampl
Ulli: Anna Maria Sturm
Dr. Menz: Dietrich Hollinderbäumer
Herr Stiegler: Stefan Merki
Frau Stiegler: Katarina Klaffs
Anwalt: Thomas Fügner
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