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Sa, 11.02. 05:25 Uhr 94:12 min

Zwei schräge Vögel

Spielfilm, DDR 1989

  • Mono
  • 16:9 Format
  • HD-Qualität
  • Untertitel
  • VideoOnDemand

Die Informatikstudenten Frank und Kamminke entwickeln an der Uni ein innovatives Computerprogramm. Weil man sie nach Abschluss des Studiums trennen will, fahren sie einen Hochleistungscomputer zu Schrott. Zur Bewährung werden sie in einen thüringischen Betrieb versetzt, der seine neue Computeranlage nicht nutzt.

Bildergalerie Zwei schräge Vögel

Frank Lettau (Götz Schubert, r.) und Peter Galetzky, genannt Kamminke (Matthias Wien), sind beste Freunde und unzertrennlich. Sie lieben sogar die selbe Frau: Petra (Gerit Kling). Bildrechte: MDR/DEFA Stiftung/Siegfried Skoluda
Endlich haben sie ihr Informatikstudium an der Leipziger Universität erfolgreich abgeschlossen. Doch weil man sie nun trennen will, fahren sie einen Hochleistungscomputer zu Schrott. Bildrechte: MDR/DEFA Stiftung/Siegfried Skoluda
Werner Heilmann (Peter Sodann, l.) und Walter Kremmel (Jaecki Schwarz) von der Universität beratschlagen, wie es mit den beiden forschen Absolventen nun weitergehen sollte. Bildrechte: MDR/DEFA Stiftung/Siegfried Skoluda
Zur Bewährung werden die beiden gemeinsam in die tiefste Provinz versetzt, in den VEB Stirnräder im kleinen thüringischen Ort Finsterberg-Dodeleben. Bildrechte: MDR/DEFA Stiftung/Siegfried Skoluda
Hier verlieben sich beide in die attraktive Sachbearbeiterin Petra (Simone Thomalla). Mit ihrer Hilfe bringen sie die marode Computeranlage ihres Betriebes zum Laufen und werden zum "Jugendforscherkollektiv" ernannt. Bildrechte: MDR/DEFA Stiftung/Siegfried Skoluda

Die Leipziger Informatikstudenten Frank Lettau (Götz Schubert) und Peter Galetzki, genannt Kamminke (Matthias Wien), haben für ihre Diplomarbeit gemeinsam ein Computerprogramm entwickelt. Damit kann ein Computer Fehler in seiner Software selbst finden und korrigieren. Die beiden sind nicht nur gleichzeitig in dieselbe Frau (Gerit Kling) verliebt, sondern sind auch engste Freunde. Die Aussicht, nach dem Studium durch die Arbeitsvermittlung getrennt zu werden, provoziert sie zu einer unüberlegten Konfrontation mit der Universitätsleitung: Sie fahren an der Uni einen Hochleistungscomputer zu Schrott.

Zur Bewährung werden sie gemeinsam in die tiefste Provinz versetzt, in einen Betrieb im kleinen thüringischen Ort Finsterberg-Dodeleben. Dort geht alles einen ziemlich uneffektiven Gang, was nicht sein müsste, würde die Computeranlage genutzt. Doch dafür fehlt die richtige Software. Frank und Kamminke dürfen die Anlage nicht betreten. Mithilfe der Sachbearbeiterin Petra (Simone Thomalla), in die sich beide verlieben, gelangen sie dennoch hinein und bringen die Anlage mit ihrem Programm zum Laufen. Allerdings werden sie dabei gestellt und erhalten vom Generaldirektor eine Strafpredigt. Ihr Erfolg jedoch lässt ihn schnell umdenken, und er macht aus ihnen ein Jugendforscherkollektiv.


Die Filmsatire von Erwin Stranka war einer der letzten DEFA-Streifen, die vor dem Ende der DDR ins Kino kamen. Selten zuvor wurden Tabuthemen wie Mietschulden oder die Existenz der Parallelwährung Forumscheck beim Namen genannt und Probleme des Alltags- und Berufslebens so kabarettistisch-satirisch überspitzt gezeigt. Im Film sind, bis auf die erfundene CNC-Maschine, mehrere echte Computersysteme aus DDR-Produktion zu sehen.

Mitwirkende

Musik: Tamás Kahane, Karl-Ernst Sasse
Kamera: Helmut Bergmann
Buch: Erwin Stranka
Regie: Erwin Stranka

Darsteller

Frank Lettau: Götz Schubert
Peter Galetzki „Kamminke“: Matthias Wien
Petra Anschütz: Simone Thomalla
Gina Menzel: Gerit Kling
Walter Kremmel, Ingenieur: Jaecki Schwarz
Dr. Bauer, Generaldirektor: Dieter Mann
Frau Vogelsang: Walfriede Schmitt
Herr Hausmann: Fred Delmare
Prof Dr. Menzel: Gisbert-Peter Terhorst
Prorektor der Universität: Willi Schwabe
Herr Adam: Peter Bause
Silikon-Wally: Doris Schmude
und andere

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