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MDR-Fernsehen

Sa, 04.03. 13:15 Uhr 43:50 min

Gorillas unter Stress

Film von Susanne Maria Krauß

  • Stereo
  • 16:9 Format
  • HD-Qualität
  • Untertitel
  • VideoOnDemand

Bilder zur Sendung

Hoffnung für die letzten Berggorillas der Erde! Ende 2018 ging eine großartige Nachricht um die Welt: Die Zahl dieser Menschenaffen ist auf mehr als 1.000 gestiegen!  Hier ein erwachsener Berggorilla in Ruanda. Bildrechte: MDR/IN ONE MEDIA
Eine Berggorilla Mutter mit ihrem Jungen im Bwindi-Wald in Uganda. Die letzten Berggorillas der Erde leben in nur zwei sehr kleinen Schutzgebieten im östlichen Afrika. Bildrechte: MDR/IN ONE MEDIA
Zum einen an den Hängen der Virunga-Vulkane zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo (Foto), zum anderen im Bwindi Wald in Uganda. Bildrechte: MDR/IN ONE MEDIA
Die Wissenschaftler um Martha Robbins stellen fest, dass die Gorilla-Gruppen heute deutlich häufiger aufeinandertreffen, als früher.  Bildrechte: MDR/IN ONE MEDIA
Der Film geht der Frage nach: Wo liegen die Grenzen beim Artenschutz und wie reagieren die Experten auf die neuen Herausforderungen? Hier ein junger Berggorilla im Bwindi-Wald in Uganda. Bildrechte: MDR/IN ONE MEDIA
Am Ende steht die Frage nach der Zukunft des Zusammenlebens von Mensch und Tier. Zu sehen ist Wissenschaftlerin Winnie Eckardt. Bildrechte: MDR/IN ONE MEDIA

Hoffnung für die letzten Berggorillas der Erde! Ende 2018 ging eine großartige Nachricht um die Welt: Die Zahl dieser Menschenaffen ist auf mehr als 1.000 gestiegen! Nach der jüngsten Zählung der freilebenden Primaten werden aktuell 1.063 vermeldet! Doch in der seltenen Erfolgsgeschichte im Schutz bedrohter Tierarten zeigen sich jetzt auch Schattenseiten. Was passiert, wenn die Population wächst, ihr Habitat aber nicht? Denn die letzten Berggorillas der Erde leben in nur zwei sehr kleinen Schutzgebieten im östlichen Afrika. Zum einen an den Hängen der Virunga-Vulkane zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo, zum anderen im Bwindi Wald in Uganda. Zwei kleine, grüne Inseln – umgeben von Gebieten, die eine der höchsten Bevölkerungsdichten Afrikas aufweisen. Abwandern können die Tiere nicht.

Wissenschaftler vom Max-Planck Institut in Leipzig und dem Dian Fossey Gorilla Fund stellten fest, dass die Gorilla-Gruppen heute deutlich häufiger aufeinandertreffen, als früher. Und solche Begegnungen enden oft in aggressiven, teils auch tödlichen Kämpfen. Jüngste Analysen von Kotproben sowie Langzeitbeobachtungen bestätigten, dass das Stress-Niveau der Tiere deutlich ansteigt. Wo liegen die Grenzen beim Artenschutz und wie reagieren die Experten auf die neuen Herausforderungen?

Die Wissenschaftsdoku zeigt in beeindruckenden Bildern das Leben der letzten freilebenden Berggorillas der Welt und präsentiert die provozierenden Erkenntnisse der erfolgreichen Schutzbemühungen. Am Ende steht die Frage nach der Zukunft des Zusammenlebens von Mensch und Tier.

Natur- und Tierfilme - Demnächst im MDR