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MDR-Fernsehen

Do, 23.03. 20:15 Uhr 44:30 min

Lebensretter

Schiffsunglück "Willi Bänsch"

Mit Sven Voss

  • Stereo
  • 16:9 Format
  • HD-Qualität
  • Untertitel
  • VideoOnDemand

Der Untergang der "Willi Bänsch" 1968

August 1968. Die politische Lage in Europa ist angespannt und die NVA befindet sich in erhöhter Gefechtsbereitschaft.

Da erscheint auf dem Radarbild im Hauptgefechtsstand der Volksmarine in Rostock-Gehlsdorf die bundesdeutsche Fregatte "Karlsruhe". Zwei Torpedoschnellboote der Volksmarine jagen auf die Ostsee. Es ist Nacht, starker Nebel herrscht und eines der Boote, die "Willi Bänsch", ortet ein Schiff, das für die "Karlsruhe" gehalten wird. Die "Karlsruhe" befindet sich inzwischen allerdings wieder im heimatlichen Hafen und das Objekt auf dem Radar ist die schwedische Fähre "Drottningen", die sich auf dem Weg nach Trelleborg befindet. Im dichten Nebel kommt zu einem Zusammenstoß. Das Torpedoschnellboot "Willi Bänsch" sinkt, die "Drottningen" hat nur ein paar Kratzer. Neun Besatzungsmitglieder des Torpedoschnellbootes, die von Bord sprin-gen, erreichen eine Rettungsinsel, unter ihnen Hans-Joachim Klowersa und Rein-hard Christ, die in "Lebensretter" ihre Geschichte erzählen.

Am nächsten Tag kommen zusätzlich Kampfschwimmer zum Einsatz, die sich neben der Leichenbergung auch um die scharfe Munition der "Willi Bänsch" kümmern müssen.
Beim größten Unglück der DDR-Volksmarine verlieren sieben Seeleute ihr Leben.

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