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MDR-Fernsehen

Sa, 25.03. 13:15 Uhr 43:15 min

Unsere Erde aus dem All

Welt im Wandel

Folge 1  von 3

  • Stereo
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  • 16:9 Format
  • HD-Qualität
  • Untertitel
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Unsere Erde aus dem All

Diese Reihe zählt zu den ambitioniertesten Naturfilmproduktionen der vergangenen Jahre. Erstmalig werden Kameras eingesetzt, die an Satelliten die Erde umkreisen. Die Aufnahmen aus dem All werden mit Drohnenaufnahmen aufwendig kombiniert. So erleben die Zuschauer unseren Planeten aus völlig neuen Perspektiven. Bildrechte: MDR/NDR/doclights/BBC
So sieht ein Korallenriff aus dem All aus. Rings um die Korallenstöcke gibt es helle Ringe - ein Muster, das sich in vielen Riffen wiederholt. Sie stammen von algenweidenden Fischen, die sich aus Angst vor Raubfischen nie weit von den Korallen entfernen. Fehlen die Raubfische, so fehlen auch die abgeweideten Sandringe. Bildrechte: MDR/NDR/BBC
So spektakulär wirkt das Flussdelta (Sundaban) von oben betrachtet. Satelliten helfen, den Zustand unseres Planeten zu überwachen. Denn die Bilder aus dem All zeigen, wo unsere Aktivitäten bedrohlich ausufern.  Bildrechte: MDR/NDR/BBC
Ein Schmelzwasser-See auf Grönland. Die Folgen des Klimawandels sind auf Grönland besonders deutlich zu sehen. Bildrechte: MDR/NDR/BBC
In bunter Pracht zeigen sich dies Polarlichter über einem Dorf auf Grönland. Satellitenbilder zeigen das Phänomen nochmal ganz anders - die farbigen Bänder der Polarlichter ragen kilometerweit in den Himmel.  Bildrechte: MDR/NDR/BBC
Hafen an der Küste Irans. Die Farbspiele unsere Erde werden erst aus dem All in ihrer vollen Pracht sichtbar. Bildrechte: MDR/NDR/BBC

Die dreiteilige Reihe "Unsere Erde aus dem All" gehört zu den ambitioniertesten Naturfilmproduktionen der vergangenen Jahre. Erstmalig werden Kameras eingesetzt, die an Satelliten die Erde umkreisen, und mit aufwendigen Drohnenaufnahmen kombiniert. Die Bilder zeigen unseren blauen Planeten aus völlig neuen Perspektiven.

In der ersten Folge entdecken Kameras aus dem All inmitten des ewigen Eises der Antarktis auffällige braune Flecken. Sie scheinen hier fehl am Platz. Aber sie sind ein Hinweis auf eines der charismatischsten Tiere der Welt. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um die Hinterlassenschaften einer sehr großen, bis dato unbekannten Kolonie von Kaiserpinguinen. Mit Hilfe der Satellitentechnik konnten nach und nach weitere Kolonien entdeckt werden. Forscher gehen nun von knapp 600.000 Kaiserpinguinen in der Antarktis aus - etwa doppelt so viel wie zuvor vom Boden aus geschätzt.

Trotzdem ist ihr Bestand bedroht, denn die Vögel müssen immer weiter laufen, um sicher brüten zu können. Als Folge des Klimawandels wird das Antarktiseis brüchiger - ein Wandel, der besonders eindrucksvoll aus dem All zu sehen ist. 2014 zeigten Satellitenkameras erstmals einen gewaltigen Riss im Eis der Antarktis. 2017 war er bereits 400 Meter breit und nahezu 200 Kilometer lang. Wenig später löste sich ein riesiger Eisblock, sieben Mal so groß wie Berlin und so lang wie die Strecke von dort bis Dresden.

Der Klimawandel macht auch einer Elefantenfamilie im Samburu Nationalpark in Kenia während einer extremen Dürre zu schaffen. Satellitenkameras und Drohnen folgen den Tieren auf ihrer Suche nach Nahrung. Dabei kommen sie einer Straße außerhalb des Schutzgebietes gefährlich nah. Dort sind sie nicht nur dem Verkehr, sondern vor allem Wilderern ausgeliefert. Wettersatelliten zeigen herannahenden Regen, doch wird er für die Elefantenfamilie noch rechtzeitig kommen?

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