Der zweite Teil der Dokumentation erzählt von den neuen Herausforderungen in den 1970er- und 1980er-Jahren, aus der Sicht der damals beteiligten Mediziner.
Die DDR ist eines der ersten Länder, in denen Ende der 60er Jahre eine Nierentransplantation gelingt. Andererseits gibt es in Krankenhäusern immer wieder Engpässe bei der Versorgung mit Spritzen und Medikamenten. Das Gesundheitssystem der DDR ist von Anfang an ein Balanceakt zwischen dem großen Anspruch einer kostenlosen Behandlung für Jeden und einer Realität, die von Kostendruck und Mangel an Vielem geprägt ist.
Anfang der 1970er-Jahre gelingt es der DDR endlich, in die Weltgesundheitsorganisation WHO aufgenommen zu werden. Ein großer Schritt der internationalen Anerkennung - doch die wirtschaftlichen Probleme bleiben. Im Zuge von Honeckers Sozialprogramm werden neue Polikliniken und Krankenhäuser errichtet und ein neues Rettungswesen aufgebaut. Doch um auch technisch auf dem neuesten Stand zu sein, muss investiert werden.
Spätestens bei der Apparatemedizin kann die DDR kaum noch mithalten. Bei technischen Entwicklungen wird verzweifelt improvisiert, um Einkäufe für Devisen zu vermeiden. Das für seine Bürger kostenlose Gesundheitswesen gerät an seine Grenzen. Es wird einerseits weiter auf Gesundheitserziehung und Prophylaxe gesetzt, um Kosten zu sparen, andererseits auf Spitzenmedizin, die internationales Ansehen verspricht.
Während mit der Herstellung einer künstlichen Niere erste Erfolge erzielt werden, kommen neue Probleme auf das Land zu. Der neue Wohlstand hat zu einer Verbreitung von Diabetes geführt, außerdem klagen viele Betriebe über hohe Ausfallzahlen durch Alkoholismus. Auch die zunehmende Umweltverschmutzung führt zu Gesundheitsschäden.
Anfang der 1970er-Jahre gelingt es der DDR endlich, in die Weltgesundheitsorganisation WHO aufgenommen zu werden. Ein großer Schritt der internationalen Anerkennung - doch die wirtschaftlichen Probleme bleiben. Im Zuge von Honeckers Sozialprogramm werden neue Polikliniken und Krankenhäuser errichtet und ein neues Rettungswesen aufgebaut. Doch um auch technisch auf dem neuesten Stand zu sein, muss investiert werden.
Spätestens bei der Apparatemedizin kann die DDR kaum noch mithalten. Bei technischen Entwicklungen wird verzweifelt improvisiert, um Einkäufe für Devisen zu vermeiden. Das für seine Bürger kostenlose Gesundheitswesen gerät an seine Grenzen. Es wird einerseits weiter auf Gesundheitserziehung und Prophylaxe gesetzt, um Kosten zu sparen, andererseits auf Spitzenmedizin, die internationales Ansehen verspricht.
Während mit der Herstellung einer künstlichen Niere erste Erfolge erzielt werden, kommen neue Probleme auf das Land zu. Der neue Wohlstand hat zu einer Verbreitung von Diabetes geführt, außerdem klagen viele Betriebe über hohe Ausfallzahlen durch Alkoholismus. Auch die zunehmende Umweltverschmutzung führt zu Gesundheitsschäden.