Die Dokumentation über das Mittelgebirge im Wechsel der Jahreszeiten zeigt die Landschaft selbst und die Menschen, die für die heutigen Themen des Schwarzwaldes stehen. Der zweite Teil zeigt den Schwarzwald im Sommer und im Herbst. Es ist die einzige deutsche Landschaft, die in allen europäischen Sprachen mit einem "empfundenen" Bild verknüpft ist, dem des dunklen und undurchdringlichen Waldes. Dabei ist das heutige Mosaik aus Wald und Weiden, Hochmooren und Feuchtheiden, Streuobstwiesen und Rebhängen von Menschen geschaffen.

Der Schwarzwald ist vielerorts geschützt und doch in Veränderung. Angesichts des Klimawandels gilt es, ihn für Tourismus und Waldbau, für wirtschaftliche Entwicklung und Naturschutz gleichermaßen zukunftstauglich zu machen. Der Film stellt Menschen vor, die sich den Herausforderungen mit ihren Ideen und Projekten stellen, von Naturwissenschaftler:innen bis hin zu Landwirt:innen. Junge Biologinnen untersuchen, wie sich eine Fledermauspopulation entwickelt, ein Erdbebenforscher testet die weltweit empfindlichsten Seismometer in einem abgeschiedenen Schwarzwaldtal, ein Biowinzer setzt angesichts des Klimawandels auf neue Rebsorten - und auf Trüffel.

Durch die Jahreszeiten hindurch zeigt der Film den Alltag direkter und weltoffener Menschen und richtet den Blick in die Zukunft des größten Mittelgebirges Deutschlands.