Ein Film von Claudia Hempel
Dort, wo sich Erzgebirge und Vogtland treffen, in Schönheide, streift oft Cornelia Göpel durch die Wälder. Die Köchin des Hotels Forstmeister sammelt Brennnesseln. Daraus kocht die 57-Jährige einen Eintopf, dessen Rezept in ihrer Familie von Generation zu Generation weiter gegeben wurde.
Fast ein Kilogramm Brennnessel braucht man für einen Liter Eintopf. Das Gute daran, fast das ganze Jahr über kann man sie aus dem Wald holen.
Dieses Familienrezept steht auf der Speisekarte des Hotels, das früher einmal das Betriebsferienheim des Fritz-Heckert Werkes für Werkzeugmaschinen war. 1982 wurde es eröffnet und seitdem kocht Cornelia Göpel dort. Zunächst für Arbeiter des Fritz-Heckert-Werkes, denn nur die durften im ersten Haus in Schönheide Urlaub machen, heute für Touristen.
Als die Wende kam, wurde das Heim verkauft und Cornelia Göpel beschloss gemeinsam mit dem ehemaligen Hausmeister des Ferienheims das Haus zum Hotel umzubauen. Bis heute arbeiten beide zusammen, aus dem "Haus Freundschaft" wurde das "Hotel Forstmeister" und die Brennnesselwirtin kennt fast jeder.
Ihre wohlschmeckenden Brennnesselgerichte locken Touristen von nah und fern. Manche sind auf der Suche nach dem Geschmack ihrer Kindheit, andere hören zum ersten Mal davon, dass man Brennnesseln essen kann. Aber wer sie einmal probiert hat, ist überzeugt.
Nur einer im Ort zögert noch. Der in Meißen geborene und in Schönheide aufgewachsene Kutscher Marcus Mäthger, fährt die Touristen mit seinem Kremser Wagen regelmäßig durch die wundervolle Landschaft seiner Heimat. Obwohl der Treffpunkt immer vor dem Hotel Forstmeister ist, hat er noch nie die Brennnesseln probiert. Nun folgt er einer Einladung von Frau Göpel und sitzt das erste Mal mit den Touristen zusammen am Tisch. Wie wird er schmecken, der Eintopf aus Brennnesseln, den die Einheimischen Spalken nennen?
Dass Essen etwas mit Leben, mit Lebensart, mit Kultur zu tun hat, ist längst bekannt. Die Küche einer Region, eines Ortes oder einer Familie ist also weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung. In den typischen, speziellen und einzigartigen Gerichten spiegeln sich Tradition, Vorlieben und Charakter der Menschen, zu deren Alltag sie gehören. Und die sind es, die im Mittelpunkt der Sendereihe stehen: Unsere Menschen.
Dieses Familienrezept steht auf der Speisekarte des Hotels, das früher einmal das Betriebsferienheim des Fritz-Heckert Werkes für Werkzeugmaschinen war. 1982 wurde es eröffnet und seitdem kocht Cornelia Göpel dort. Zunächst für Arbeiter des Fritz-Heckert-Werkes, denn nur die durften im ersten Haus in Schönheide Urlaub machen, heute für Touristen.
Als die Wende kam, wurde das Heim verkauft und Cornelia Göpel beschloss gemeinsam mit dem ehemaligen Hausmeister des Ferienheims das Haus zum Hotel umzubauen. Bis heute arbeiten beide zusammen, aus dem "Haus Freundschaft" wurde das "Hotel Forstmeister" und die Brennnesselwirtin kennt fast jeder.
Ihre wohlschmeckenden Brennnesselgerichte locken Touristen von nah und fern. Manche sind auf der Suche nach dem Geschmack ihrer Kindheit, andere hören zum ersten Mal davon, dass man Brennnesseln essen kann. Aber wer sie einmal probiert hat, ist überzeugt.
Nur einer im Ort zögert noch. Der in Meißen geborene und in Schönheide aufgewachsene Kutscher Marcus Mäthger, fährt die Touristen mit seinem Kremser Wagen regelmäßig durch die wundervolle Landschaft seiner Heimat. Obwohl der Treffpunkt immer vor dem Hotel Forstmeister ist, hat er noch nie die Brennnesseln probiert. Nun folgt er einer Einladung von Frau Göpel und sitzt das erste Mal mit den Touristen zusammen am Tisch. Wie wird er schmecken, der Eintopf aus Brennnesseln, den die Einheimischen Spalken nennen?
Dass Essen etwas mit Leben, mit Lebensart, mit Kultur zu tun hat, ist längst bekannt. Die Küche einer Region, eines Ortes oder einer Familie ist also weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung. In den typischen, speziellen und einzigartigen Gerichten spiegeln sich Tradition, Vorlieben und Charakter der Menschen, zu deren Alltag sie gehören. Und die sind es, die im Mittelpunkt der Sendereihe stehen: Unsere Menschen.
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