"Ich hatte nicht den einen schönen Sommer, bei mir war jeder Einzelne fantastisch!" André Kaiser verbrachte von seinem dritten bis 15. Lebensjahr jeden Sommer im Spreewald am Neuendorfer See. Sein Vater war Lehrer und so hatte der Großschönauer das Riesenglück, ganze acht Wochen Urlaub machen zu können.
Wasserwanderungen mit einem Segelboot "Marke Eigenbau", Krebse fangen und kochen, mit einem Traktorreifen ins Wasser rollen oder Pilze sammeln direkt von Vaters Wartburg aus, denn in einem Jahr gab es massenhaft Maronen. André Kaiser erinnert sich an viele Anekdoten aus seiner Ferienzeit in Brandenburg.
Der Spreewald war zu DDR-Zeiten ein besonders beliebtes Reiseziel. Herrlich gelegen in den Niederungen der Lausitz, mit weit verzweigten und kilometerlangen Flussarmen und Kanälen. 1960 verbrachten hier schon 600.000 Gäste ihren Urlaub, in den 70ern waren es schon eine Million. Die DDR-Bürger suchten Erholung unter den saftig grünen Laubdächern - bei einer Bootsfahrt, beim Kosten der allseits begehrten Spreewaldgurken oder beim Plantschen in einem der zahlreichen Seen.
Große Überraschung! Während Andrés Freunde nach zwei Wochen wieder gen Heimat fuhren, freute er sich schon auf den nächsten Kumpel. Einen davon trifft er nach über 40 Jahren während unserer Dreharbeiten wieder. Gemeinsam entdecken die heute 55-Jährigen ihren Campingplatz auf’s Neue. Sie forschen nach der Stelle, an der ihr Baumhaus stand und besuchen Onkel Lothar, bei dem es früher immer Softeis und Broiler gab und den sie als kleine Jungen beim Wasserskifahren bewundert haben.
Durch und durch Camper: Der alljährliche Campingurlaub hat André Kaiser so begeistert, dass er heute fünf DDR-Wohnwagen besitzt mit denen er regelmäßig auf Reisen geht. Mit seinem schönsten, einem Nagetusch-Anhänger, von dem nur etwa 1.000 in Dresden hergestellt wurden, ist er diesmal zum Neuendorfer See gekommen. Im Gepäck hat er sein originales DDR-Geschirr, aus dem er schon als kleiner Junge seinen Gurkensalat gegessen hat. "Manche finden das kitschig, aber wir lieben das. Von der Campingliege bis hin zur Aufwaschschüssel - die DDR-Camping-Utensilien sind Kult."
In jeweils abgeschlossenen Folgen erzählt das MDR Dokutainment-Format "Der schönste Sommer meiner Kindheit" von Vergangenheit und Gegenwart. Von Erinnerung, Vergänglichkeit und Wiederentdeckung. Vom Sommerurlaub damals und heute. In jeder Folge schicken wir jeweils einen Protagonisten noch einmal dorthin, wo er früher Urlaub gemacht hat und damit schicken wir ihn zurück in den schönsten Sommer seiner Kindheit. Er entdeckt die Orte, mit denen er unvergessliche Kindheitserinnerungen verbindet, wieder neu. Wie sah es damals aus und was hat sich seitdem verändert? Was ist erhalten geblieben und was ist unwiederbringlich verloren gegangen?
Der Spreewald war zu DDR-Zeiten ein besonders beliebtes Reiseziel. Herrlich gelegen in den Niederungen der Lausitz, mit weit verzweigten und kilometerlangen Flussarmen und Kanälen. 1960 verbrachten hier schon 600.000 Gäste ihren Urlaub, in den 70ern waren es schon eine Million. Die DDR-Bürger suchten Erholung unter den saftig grünen Laubdächern - bei einer Bootsfahrt, beim Kosten der allseits begehrten Spreewaldgurken oder beim Plantschen in einem der zahlreichen Seen.
Große Überraschung! Während Andrés Freunde nach zwei Wochen wieder gen Heimat fuhren, freute er sich schon auf den nächsten Kumpel. Einen davon trifft er nach über 40 Jahren während unserer Dreharbeiten wieder. Gemeinsam entdecken die heute 55-Jährigen ihren Campingplatz auf’s Neue. Sie forschen nach der Stelle, an der ihr Baumhaus stand und besuchen Onkel Lothar, bei dem es früher immer Softeis und Broiler gab und den sie als kleine Jungen beim Wasserskifahren bewundert haben.
Durch und durch Camper: Der alljährliche Campingurlaub hat André Kaiser so begeistert, dass er heute fünf DDR-Wohnwagen besitzt mit denen er regelmäßig auf Reisen geht. Mit seinem schönsten, einem Nagetusch-Anhänger, von dem nur etwa 1.000 in Dresden hergestellt wurden, ist er diesmal zum Neuendorfer See gekommen. Im Gepäck hat er sein originales DDR-Geschirr, aus dem er schon als kleiner Junge seinen Gurkensalat gegessen hat. "Manche finden das kitschig, aber wir lieben das. Von der Campingliege bis hin zur Aufwaschschüssel - die DDR-Camping-Utensilien sind Kult."
In jeweils abgeschlossenen Folgen erzählt das MDR Dokutainment-Format "Der schönste Sommer meiner Kindheit" von Vergangenheit und Gegenwart. Von Erinnerung, Vergänglichkeit und Wiederentdeckung. Vom Sommerurlaub damals und heute. In jeder Folge schicken wir jeweils einen Protagonisten noch einmal dorthin, wo er früher Urlaub gemacht hat und damit schicken wir ihn zurück in den schönsten Sommer seiner Kindheit. Er entdeckt die Orte, mit denen er unvergessliche Kindheitserinnerungen verbindet, wieder neu. Wie sah es damals aus und was hat sich seitdem verändert? Was ist erhalten geblieben und was ist unwiederbringlich verloren gegangen?
Anschrift
-
MDR-Fernsehen
04360 Leipzig