Als im Jahre 2015 viele Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind, hat sich Mechthild Wolf entschlossen: Sie möchte helfen. Seitdem ist die 72-jährige in ihrem Heimatort Niederoschel ehrenamtlich in der Geflüchtetenhilfe engagiert.
Als im Jahre 2015 viele Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind, hat sich Mechthild Wolf entschlossen: Sie möchte helfen. Seitdem ist die 72-jährige in ihrem Heimatort Niederoschel ehrenamtlich in der Geflüchtetenhilfe engagiert.
Seitdem kümmert sie sich um viele Familien, die nach Niederorschel gekommen sind. Sie wird Mama und Oma genannt, kümmert sich aktuell um 19 Kinder in allen Altersklassen. Sie weiß genau, wer welchen Antrag ausfüllen muss, auf der Ausländerbehörde wird sie schon als Kollegin angesprochen.
Ihr christlicher Glaube spielt sowohl in ihrem Leben als auch bei der Geflüchtetenhilfe eine große Rolle. Er gibt ihr Kraft in schwierigen Zeiten und hilft auch, verschiedene Perspektiven nachzuvollziehen. Aktuell beschäftigen sie zwei Fälle. Thomas Kidane hat sie vor ein paar Jahren geholfen, eine Arbeit als Maler zu finden. Der Eritreer ist 2015 gemeinsam mit seiner Frau nach Deutschland gekommen. Da er mit 10 Jahren in den Sudan gekommen ist, hat er in Eritrea keinen Militärdienst geleistet und keinen Ausweis erhalten. Den braucht er aber, um seine Identität nachzuweisen. Nur so kann er aus dem Duldungsstatus in einen sicheren Status gelangen. Wolf unterstützt ihn, diesen Nachweis zu erbringen.
Im zweiten Fall geht es um einen Abschied. Wolf begleitet Familie Soleiman seit vielen Jahren, hat die Familie durch einen Familiennachzug in Niederorschel wieder zusammengebracht. Nun hat der Vater eine neue Arbeitsstelle in Bonn gefunden, die Familie wird gehen. Für Wolf ist es eine emotional aufwühlende Zeit, weil sie der Meinung ist, dass es der Familie auf dem Dorf gut geht. Gleichzeitig unterstützt sie die Familie bei der Wohnungssuche und organisiert eine Abschiedsparty.
Seitdem kümmert sie sich um viele Familien, die nach Niederorschel gekommen sind. Sie wird Mama und Oma genannt, kümmert sich aktuell um 19 Kinder in allen Altersklassen. Sie weiß genau, wer welchen Antrag ausfüllen muss, auf der Ausländerbehörde wird sie schon als Kollegin angesprochen.
Ihr christlicher Glaube spielt sowohl in ihrem Leben als auch bei der Geflüchtetenhilfe eine große Rolle. Er gibt ihr Kraft in schwierigen Zeiten und hilft auch, verschiedene Perspektiven nachzuvollziehen. Aktuell beschäftigen sie zwei Fälle. Thomas Kidane hat sie vor ein paar Jahren geholfen, eine Arbeit als Maler zu finden. Der Eritreer ist 2015 gemeinsam mit seiner Frau nach Deutschland gekommen. Da er mit 10 Jahren in den Sudan gekommen ist, hat er in Eritrea keinen Militärdienst geleistet und keinen Ausweis erhalten. Den braucht er aber, um seine Identität nachzuweisen. Nur so kann er aus dem Duldungsstatus in einen sicheren Status gelangen. Wolf unterstützt ihn, diesen Nachweis zu erbringen.
Im zweiten Fall geht es um einen Abschied. Wolf begleitet Familie Soleiman seit vielen Jahren, hat die Familie durch einen Familiennachzug in Niederorschel wieder zusammengebracht. Nun hat der Vater eine neue Arbeitsstelle in Bonn gefunden, die Familie wird gehen. Für Wolf ist es eine emotional aufwühlende Zeit, weil sie der Meinung ist, dass es der Familie auf dem Dorf gut geht. Gleichzeitig unterstützt sie die Familie bei der Wohnungssuche und organisiert eine Abschiedsparty.
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