Sie fließt durch schroffe Täler, vorbei an Burgen, malerischen Städten und Schlössern bis zum Hamburger Hafen und schließlich in die Nordsee: die Elbe. Als 1.100 Kilometer langes Band zieht sie sich quer durch Tschechien und Deutschland. Der Fluss, hat sich seine Ursprünglichkeit in großen Teilen bewahrt - an der Elbe leben Tierarten, die in anderen Regionen Europas selten geworden sind.
Sie fließt durch schroffe Täler, vorbei an Burgen, malerischen Städten und Schlössern bis zum Hamburger Hafen und schließlich in die Nordsee: die Elbe. Als 1.100 Kilometer langes Band zieht sie sich quer durch Tschechien und Deutschland. Der Fluss, hat sich seine Ursprünglichkeit in großen Teilen bewahrt - an der Elbe leben Tierarten, die in anderen Regionen Europas selten geworden sind.
Zwei Jahre sind die Naturfilmer Svenja und Ralph Schieke dem Lauf der Elbe gefolgt, haben bekannte und weniger bekannte Regionen besucht und die Tiere der einzigartigen Flusslandschaft porträtiert. Die zweite Folge der aufwändigen Dokumentation folgt der Elbe vom sächsischen Torgau bis nach Cuxhaven, wo der Fluss in die Nordsee mündet.
Der Winter ist bitterkalt an der sächsischen Elbe. Füchse zeigen sich am helllichten Tag auf der Suche nach Partnern und verendeten Tieren. Das zieht auch Raben und Greifvögel an - ein Kampf ums Überleben in einer vereisten Traumlandschaft. Dieser Abschnitt der Elbe ist so naturbelassen und vielfältig, dass er über 400 Kilometer unter besonderem Schutz steht: Das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe erstreckt sich von Sachsen-Anhalt bis Schleswig-Holstein.
Zehntausende Zugvögel nutzen die Elbauen zum Überwintern oder als Rastplatz während des Durchzuges, bevor der Frühling Moorfrösche und Urzeitkrebse in die Tümpel der Auen lockt. Wie wild die Elbe sein kann, zeigt sie bei Dessau-Roßlau. In der Nähe erstreckt sich Europas größter Auwald mit seinem Kernstück, dem Steckby-Lödderitzer Forst. 1.000 Pflanzenarten, 135 Vogel- und 40 Säugetierarten leben hier - eine einzigartige Vielfalt, geschaffen von der Elbe und ihren ständig wechselnden Wasserständen.
Auf ihrem Weg vorbei an Tangermünde und dem Wendland bleibt die Elbe einer der natürlichsten Flüsse Europas mit Platz für Seeschwalben, Rothirsche und Neubürger wie die Waschbären. Bei Geesthacht wird der Strom auf deutscher Seite zum ersten Mal gezähmt. Hamburgs Hafen ist nicht mehr weit. Kurz hinter der Hansestadt, in den Elbmarschen des Kehdinger Landes kommt es jeden Herbst zu einem gewaltigen Schauspiel: 80.000 Nonnengänse bevölkern die Wiesen bis der Frühling kommt. Bereits in Sichtweite sind Cuxhaven und die Weiten des Wattenmeers, wo die Elbe, Europas wilder Strom, nach 1.100 Kilometern in die Nordsee mündet.
(ARTE 04.11.2014)
Zwei Jahre sind die Naturfilmer Svenja und Ralph Schieke dem Lauf der Elbe gefolgt, haben bekannte und weniger bekannte Regionen besucht und die Tiere der einzigartigen Flusslandschaft porträtiert. Die zweite Folge der aufwändigen Dokumentation folgt der Elbe vom sächsischen Torgau bis nach Cuxhaven, wo der Fluss in die Nordsee mündet.
Der Winter ist bitterkalt an der sächsischen Elbe. Füchse zeigen sich am helllichten Tag auf der Suche nach Partnern und verendeten Tieren. Das zieht auch Raben und Greifvögel an - ein Kampf ums Überleben in einer vereisten Traumlandschaft. Dieser Abschnitt der Elbe ist so naturbelassen und vielfältig, dass er über 400 Kilometer unter besonderem Schutz steht: Das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe erstreckt sich von Sachsen-Anhalt bis Schleswig-Holstein.
Zehntausende Zugvögel nutzen die Elbauen zum Überwintern oder als Rastplatz während des Durchzuges, bevor der Frühling Moorfrösche und Urzeitkrebse in die Tümpel der Auen lockt. Wie wild die Elbe sein kann, zeigt sie bei Dessau-Roßlau. In der Nähe erstreckt sich Europas größter Auwald mit seinem Kernstück, dem Steckby-Lödderitzer Forst. 1.000 Pflanzenarten, 135 Vogel- und 40 Säugetierarten leben hier - eine einzigartige Vielfalt, geschaffen von der Elbe und ihren ständig wechselnden Wasserständen.
Auf ihrem Weg vorbei an Tangermünde und dem Wendland bleibt die Elbe einer der natürlichsten Flüsse Europas mit Platz für Seeschwalben, Rothirsche und Neubürger wie die Waschbären. Bei Geesthacht wird der Strom auf deutscher Seite zum ersten Mal gezähmt. Hamburgs Hafen ist nicht mehr weit. Kurz hinter der Hansestadt, in den Elbmarschen des Kehdinger Landes kommt es jeden Herbst zu einem gewaltigen Schauspiel: 80.000 Nonnengänse bevölkern die Wiesen bis der Frühling kommt. Bereits in Sichtweite sind Cuxhaven und die Weiten des Wattenmeers, wo die Elbe, Europas wilder Strom, nach 1.100 Kilometern in die Nordsee mündet.
(ARTE 04.11.2014)
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