Wer glaubt heute noch an Dämonen oder den Teufel? Exorzisten, die besessene Seelen befreien sollen, kennt man vor allem aus Horrorfilmen und würde sie eher im Mittelalter verorten. Doch in sozialen Medien und einigen deutschen Freikirchen scheint das Thema Teufelsaustreibung und Dämonenbefreiung aktueller denn je zu sein.
Wer glaubt heute noch an Dämonen oder den Teufel? Exorzisten, die besessene Seelen befreien sollen, kennt man vor allem aus Horrorfilmen und würde sie eher im Mittelalter verorten. Doch in sozialen Medien und einigen deutschen Freikirchen scheint das Thema Teufelsaustreibung und Dämonenbefreiung aktueller denn je zu sein.
Was Reporterin Jana Gareis bei einem Heilungsdienst in Dortmund erlebt und warum einer jungen Polin wegen ihrer Vorliebe für Mangas und Rockmusik Dämonen ausgetrieben werden sollten, erzählt sie in dieser Folge des Y-Kollektiv.
Für die Reporterin hat das Thema eine besondere persönliche Bedeutung: Sie kommt aus der Nähe von Klingenberg am Main, jenem Ort, an dem der Fall Anneliese Michel in den 1970er-Jahren traurige Berühmtheit erlangte. Anneliese, die damals auf die Schule ging, die auch Jana Gareis später besuchte, starb nach einem Exorzismus, der sich über Monate hinzog.
Während die katholische Kirche in Deutschland offiziell auf Distanz zu großen Exorzismen geht, sind diese Rituale in einigen Kirchen Polens auch heute noch Teil des religiösen Alltags. In Warschau trifft Jana Gareis zwei Priester der anglikanisch-episkopalen Kirche, die regelmäßig Dämonenaustreibungen durchführen.
Aber auch in deutschen Freikirchen und auf Social-Media gewinnen solche Befreiungs-Rituale wieder an Bedeutung. Ein prominentes Beispiel ist der selbsternannte Exorzist "Nature 23", der seine Austreibungen auf Plattformen wie YouTube teilt. Sie richten sich häufig an Frauen mit psychischen Erkrankungen.
"Y-Kollektiv" ist das junge ARD-Format für Reportagen mit transparenter und selbstkritischer Haltung sowie Tiefgang. Die Reporterinnen und Reporter tauchen mit neuen Blickwinkeln in Lebenswelten von Menschen ein. Dabei liegt der Fokus auf transparenter Recherche, teilnehmender Beobachtung und dem Kennenlernen auf Augenhöhe.
Was Reporterin Jana Gareis bei einem Heilungsdienst in Dortmund erlebt und warum einer jungen Polin wegen ihrer Vorliebe für Mangas und Rockmusik Dämonen ausgetrieben werden sollten, erzählt sie in dieser Folge des Y-Kollektiv.
Für die Reporterin hat das Thema eine besondere persönliche Bedeutung: Sie kommt aus der Nähe von Klingenberg am Main, jenem Ort, an dem der Fall Anneliese Michel in den 1970er-Jahren traurige Berühmtheit erlangte. Anneliese, die damals auf die Schule ging, die auch Jana Gareis später besuchte, starb nach einem Exorzismus, der sich über Monate hinzog.
Während die katholische Kirche in Deutschland offiziell auf Distanz zu großen Exorzismen geht, sind diese Rituale in einigen Kirchen Polens auch heute noch Teil des religiösen Alltags. In Warschau trifft Jana Gareis zwei Priester der anglikanisch-episkopalen Kirche, die regelmäßig Dämonenaustreibungen durchführen.
Aber auch in deutschen Freikirchen und auf Social-Media gewinnen solche Befreiungs-Rituale wieder an Bedeutung. Ein prominentes Beispiel ist der selbsternannte Exorzist "Nature 23", der seine Austreibungen auf Plattformen wie YouTube teilt. Sie richten sich häufig an Frauen mit psychischen Erkrankungen.
"Y-Kollektiv" ist das junge ARD-Format für Reportagen mit transparenter und selbstkritischer Haltung sowie Tiefgang. Die Reporterinnen und Reporter tauchen mit neuen Blickwinkeln in Lebenswelten von Menschen ein. Dabei liegt der Fokus auf transparenter Recherche, teilnehmender Beobachtung und dem Kennenlernen auf Augenhöhe.
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