Johnny, Sebastian, Matz und der kleine Uli gehen alle in dieselbe Klasse einer Internatsschule. Als Gymnasiasten leben sie in ständiger Fehde mit den Jungen der Realschule. Verständnis für ihre Probleme finden sie bei ihrem Klassenlehrer Dr. Johannes Bökh, den sie liebevoll "Justus" nennen, zu Deutsch "Der Gerechte".
Theodor Laban (Bernd Herzsprung) kommt sich schon sehr erwachsen vor, wenn er Johnny Trotz (Wolfgang Jarczyk) und dessen Freunde morgens im Internat aus den Betten scheucht. Schließlich ist der "schöne Theodor" Primaner, die anderen gehen erst in die zweite Klasse. Johnny, Sebastian (Thomas Eggert), Matz (Alois Mittermaier) und ihre Gefährten nehmen ihm das nicht weiter übel, sie haben ganz andere Sorgen - zum Beispiel ihren ständigen Kleinkrieg mit den Realschülern, der besonders heftig aufflackert, als diese Rudi Kreuzkamm (Thomas Ecker) gefangen nehmen.
Wie so oft zeigt Klassenlehrer Dr. Johannes Bökh (Joachim Fuchsberger) auch in diesem Fall Verständnis für die Jungen. "Justus", wie sie ihn nennen, wird von den Schülern als Freund betrachtet, genauso wie der "Nichtraucher" (Heinz Reincke), der in einem ausrangierten Eisenbahnwagen lebt. Mit ihm hat es eine besondere Bewandtnis, aber das erfährt die fröhliche Horde erst, als die Ferien nahen und die Jungen eifrig für eine Aufführung zur Abschlussfeier proben.
Das Stück dafür hat Johnny geschrieben, es heißt "Das fliegende Klassenzimmer" und demonstriert, wie aufregend der Erdkundeunterricht wäre, wenn man ihn mithilfe eines Flugzeugs betreiben könnte.
"Das fliegende Klassenzimmer" wurde schon mehrfach für das Kino adaptiert; diese sorgfältige Verfilmung von 1973 entstand in Bamberg.
Der Schriftsteller, dessen 120. Geburtstag wir am 23. Februar begehen, lässt noch heute Kinderherzen höher schlagen, ob sie nun "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton", "Das doppelte Lottchen" oder "Das fliegende Klassenzimmer" lesen. Erwachsene lesen ihn nicht minder gern - ob seine satirischen Zeitgedichte oder Romane wie "Fabian" oder "Drei Männer im Schnee".
Der gebürtige Dresdner studierte und arbeitete in Leipzig und Berlin, nach 1945 in München. In seinen zeitkritischen Arbeiten hielt er stets seiner Zeit und seinen Zeitgenossen mit Geist und Witz den Spiegel vor. Das passte den Nazis nicht, und so wurden 1933 auch seine Bücher verbrannt und verboten.
Nach dem Krieg siedelte Kästner nach München über und wurde in den folgenden Jahren mehrfach mit hohen Auszeichnungen geehrt (u. a. "Georg-Büchner-Preis" und "Großes Bundesverdienstkreuz"). Dort starb der Junggeselle am 29. Juli 1974.
Das MDR-Fernsehen würdigt Erich Kästner mit Verfilmungen seiner bekanntesten Romane. Am Sonntag, dem 3.3., folgt um 10:15 Uhr "Emil und die Detektive".
Wie so oft zeigt Klassenlehrer Dr. Johannes Bökh (Joachim Fuchsberger) auch in diesem Fall Verständnis für die Jungen. "Justus", wie sie ihn nennen, wird von den Schülern als Freund betrachtet, genauso wie der "Nichtraucher" (Heinz Reincke), der in einem ausrangierten Eisenbahnwagen lebt. Mit ihm hat es eine besondere Bewandtnis, aber das erfährt die fröhliche Horde erst, als die Ferien nahen und die Jungen eifrig für eine Aufführung zur Abschlussfeier proben.
Das Stück dafür hat Johnny geschrieben, es heißt "Das fliegende Klassenzimmer" und demonstriert, wie aufregend der Erdkundeunterricht wäre, wenn man ihn mithilfe eines Flugzeugs betreiben könnte.
"Das fliegende Klassenzimmer" wurde schon mehrfach für das Kino adaptiert; diese sorgfältige Verfilmung von 1973 entstand in Bamberg.
Der Schriftsteller, dessen 120. Geburtstag wir am 23. Februar begehen, lässt noch heute Kinderherzen höher schlagen, ob sie nun "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton", "Das doppelte Lottchen" oder "Das fliegende Klassenzimmer" lesen. Erwachsene lesen ihn nicht minder gern - ob seine satirischen Zeitgedichte oder Romane wie "Fabian" oder "Drei Männer im Schnee".
Der gebürtige Dresdner studierte und arbeitete in Leipzig und Berlin, nach 1945 in München. In seinen zeitkritischen Arbeiten hielt er stets seiner Zeit und seinen Zeitgenossen mit Geist und Witz den Spiegel vor. Das passte den Nazis nicht, und so wurden 1933 auch seine Bücher verbrannt und verboten.
Nach dem Krieg siedelte Kästner nach München über und wurde in den folgenden Jahren mehrfach mit hohen Auszeichnungen geehrt (u. a. "Georg-Büchner-Preis" und "Großes Bundesverdienstkreuz"). Dort starb der Junggeselle am 29. Juli 1974.
Das MDR-Fernsehen würdigt Erich Kästner mit Verfilmungen seiner bekanntesten Romane. Am Sonntag, dem 3.3., folgt um 10:15 Uhr "Emil und die Detektive".
Mitwirkende
Musik: Rolf Wilhelm
Kamera: Wolfgang Treu
Buch: Georg Laforet (Franz Seitz)
Vorlage: nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner
Regie: Werner Jacobs
Musik: Rolf Wilhelm
Kamera: Wolfgang Treu
Buch: Georg Laforet (Franz Seitz)
Vorlage: nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner
Regie: Werner Jacobs
Darsteller
Dr. Johannes Bökh: Joachim Fuchsberger
Dr. Robert Uthofft: Heinz Reincke
Schwester Beate: Diana Körner
Theodor Laban: Bernd Herzsprung
Inge Kreuzkamm: Anita Mally
Professor Kreuzkamm: Otto Bolesch
Johnny Trotz: Wolfgang Jarczyk
"Matz", Matthias Selbmann: Alois Mittermaier
Uli von Simmern: Daniel Müller
Rudi Kreuzkamm: Thomas Ecker
Sebastian Frank: Thomas Eggert
Direktor Grünkern: Tilo von Berlepsch
Dr. Johannes Bökh: Joachim Fuchsberger
Dr. Robert Uthofft: Heinz Reincke
Schwester Beate: Diana Körner
Theodor Laban: Bernd Herzsprung
Inge Kreuzkamm: Anita Mally
Professor Kreuzkamm: Otto Bolesch
Johnny Trotz: Wolfgang Jarczyk
"Matz", Matthias Selbmann: Alois Mittermaier
Uli von Simmern: Daniel Müller
Rudi Kreuzkamm: Thomas Ecker
Sebastian Frank: Thomas Eggert
Direktor Grünkern: Tilo von Berlepsch
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