Weites Land und gemächliche Stille – viel Fläche, wenige Menschen. Ein Jahr lang haben wir die Bewohner von Schinne, einem kleinen Dörfchen in der Altmark, mit der Kamera begleitet. Die fünfteilige Doku-Reihe gewährt einen Einblick in das dörfliche Leben und begleitet die Bewohner bei ihren täglichen Herausforderungen.
Die Geister, die der Landwirt rief, wird er nun nicht mehr los.
Maisfelder bieten ideale Rückzugsmöglichkeiten für Wildschweine. Deshalb gilt: Je mehr Maisfelder es gibt, umso mehr Wildschweine gibt es auch. Sind die Felder abgeerntet, dann verkriechen sich die Rotten in den Wäldern. Um die Schäden auf den Feldern zu minimieren, werden im Herbst Gesellschaftsjagden organisiert. Jäger und Landwirte aus Schinne und Umgebung versuchen das Schwarzwild aus seinen Deckungen zu treiben.
Nach monatelangen Proben und viel Organisation startet in Schinne der Karneval. An 5 Samstagen im Jahr wird das Gemeinschaftshaus zur Karnevalshochburg. Besucher kommen aus der ganzen Region. Die Veranstaltungen sind beliebt und immer ausverkauft. Ein Prinzenpaar gibt es nicht, dafür ein ausgiebiges Unterhaltungsprogramm und viel Spaß. Ein Highlight ist der Auftritt des Männerballetts. Sie bewegen sich nicht so grazil wie die Funkengarde, aber trotzdem bringen sie das Publikum zum kochen. Diesmal sind sie die Geisterjäger.
Im Norden Sachsen-Anhalts in der Altmark, etwas "ab vom Schuss", liegt das kleine Dörfchen Schinne. 450 sehr aktive Einwohner leben hier. Denn wenn ein kleines Dorf weit weg von der nächsten Großstadt erhalten bleiben soll, muss "Leben in die Bude" - und Perspektiven, vor allem für junge Leute, müssen her. Ob Karnevalsclub, Feuerwehr, Fußball, Pferdesport, Männerballett oder Leichtathletik – die vielen Vereine des kleinen Dorfes bringen "Jung" und "Alt" zusammen. Auch für den Erhalt der Grundschule im Ort geben die Bewohner alles. Das Ergebnis? Zuzug! Und auch die Jugendlichen im Dorf haben Lust, hierzubleiben und mit zu gestalten.
Auf einem der großen, alten Bauernhöfe, die die langgezogene Dorfstraße säumen, lebt Familie Lenz. In der elften Generation Milchbauern, betreibt Frank Lenz (40) gemeinsam mit seiner Frau Anne einen traditionellen Hof mit modernen Stallanlagen für ca. 700 Milchkühe. Auch die "Altbauern" Elke und Jürgen Lenz arbeiten nach wie vor auf dem Bauernhof. Sie haben vor einigen Jahren die Landwirtschaft mit Kühen, eigener Futterherstellung, Biogas- und Photovoltaikanlage und großem Hof an den Sohn übergeben. Der will einiges anders machen.
Die vier jüngsten Sprösslinge der Familie, Karl, Ida, Konrad und Alva kennen im Dorf jeden Winkel und wachsen ganz selbstverständlich mit den Tieren auf dem großen Hof und im Stall auf.
Kindern das Landleben und die Landwirtschaft nahe zu bringen, ist eines der Lieblingsprojekte der Familie Lenz. Regelmäßig laden sie deshalb Kindergruppen auf den Hof ein, um einen Tag mit Pferden, Hühnern, Gänsen, Schafen, einem Schwein, Katzen und natürlich den Kühen zu verbringen. Doch das Landleben mit seinem Rhythmus fordert viel von der Familie und allen anderen Bauern. Trockenheit und niedrige Milchpreise bringen traditionelle Strukturen in Gefahr.
Wie funktioniert das Dorf- und das Bauernleben heute? Was tun die Bewohner für ihren Heimatort und für den Erhalt des gewohnten ländlichen Gefüges?
Maisfelder bieten ideale Rückzugsmöglichkeiten für Wildschweine. Deshalb gilt: Je mehr Maisfelder es gibt, umso mehr Wildschweine gibt es auch. Sind die Felder abgeerntet, dann verkriechen sich die Rotten in den Wäldern. Um die Schäden auf den Feldern zu minimieren, werden im Herbst Gesellschaftsjagden organisiert. Jäger und Landwirte aus Schinne und Umgebung versuchen das Schwarzwild aus seinen Deckungen zu treiben.
Nach monatelangen Proben und viel Organisation startet in Schinne der Karneval. An 5 Samstagen im Jahr wird das Gemeinschaftshaus zur Karnevalshochburg. Besucher kommen aus der ganzen Region. Die Veranstaltungen sind beliebt und immer ausverkauft. Ein Prinzenpaar gibt es nicht, dafür ein ausgiebiges Unterhaltungsprogramm und viel Spaß. Ein Highlight ist der Auftritt des Männerballetts. Sie bewegen sich nicht so grazil wie die Funkengarde, aber trotzdem bringen sie das Publikum zum kochen. Diesmal sind sie die Geisterjäger.
Im Norden Sachsen-Anhalts in der Altmark, etwas "ab vom Schuss", liegt das kleine Dörfchen Schinne. 450 sehr aktive Einwohner leben hier. Denn wenn ein kleines Dorf weit weg von der nächsten Großstadt erhalten bleiben soll, muss "Leben in die Bude" - und Perspektiven, vor allem für junge Leute, müssen her. Ob Karnevalsclub, Feuerwehr, Fußball, Pferdesport, Männerballett oder Leichtathletik – die vielen Vereine des kleinen Dorfes bringen "Jung" und "Alt" zusammen. Auch für den Erhalt der Grundschule im Ort geben die Bewohner alles. Das Ergebnis? Zuzug! Und auch die Jugendlichen im Dorf haben Lust, hierzubleiben und mit zu gestalten.
Auf einem der großen, alten Bauernhöfe, die die langgezogene Dorfstraße säumen, lebt Familie Lenz. In der elften Generation Milchbauern, betreibt Frank Lenz (40) gemeinsam mit seiner Frau Anne einen traditionellen Hof mit modernen Stallanlagen für ca. 700 Milchkühe. Auch die "Altbauern" Elke und Jürgen Lenz arbeiten nach wie vor auf dem Bauernhof. Sie haben vor einigen Jahren die Landwirtschaft mit Kühen, eigener Futterherstellung, Biogas- und Photovoltaikanlage und großem Hof an den Sohn übergeben. Der will einiges anders machen.
Die vier jüngsten Sprösslinge der Familie, Karl, Ida, Konrad und Alva kennen im Dorf jeden Winkel und wachsen ganz selbstverständlich mit den Tieren auf dem großen Hof und im Stall auf.
Kindern das Landleben und die Landwirtschaft nahe zu bringen, ist eines der Lieblingsprojekte der Familie Lenz. Regelmäßig laden sie deshalb Kindergruppen auf den Hof ein, um einen Tag mit Pferden, Hühnern, Gänsen, Schafen, einem Schwein, Katzen und natürlich den Kühen zu verbringen. Doch das Landleben mit seinem Rhythmus fordert viel von der Familie und allen anderen Bauern. Trockenheit und niedrige Milchpreise bringen traditionelle Strukturen in Gefahr.
Wie funktioniert das Dorf- und das Bauernleben heute? Was tun die Bewohner für ihren Heimatort und für den Erhalt des gewohnten ländlichen Gefüges?
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