Diskussionen um Vetternwirtschaft, Selbstbedienungsmentalität und mangelnde Kontrolle erschüttern seit Monaten die Arbeiterwohlfahrt. Einer der Brennpunkte dabei ist der Landesverband Thüringen der AWO.
Führende Manager haben sich jahrelang üppige Gehälter und dicke Dienstautos genehmigt, während den Mitarbeitern in Pflegeheimen und Kitas vergleichsweise niedrige Löhne und Gehälter gezahlt werden.
Mächtigster Mann in der Thüringer AWO-Welt war bis Juni 2020 der frühere Geschäftsführer des AWO-Landesverbandes und spätere Chef der AWO-Tochter AJS gGmbH, Michael Hack. Hack hatte in den vergangenen Jahren ein dichtes Netz an Vertrauten und Abhängigkeiten geknüpft: Funktionäre von Landesverband und mehreren Kreisverbänden sind gleichzeitig Geschäftspartner und Auftragnehmer der AJS gGmbH und können damit ihre Kontrollfunktionen als Gesellschaftervertreter oder Aufsichtsräte nicht wirklich wahrnehmen. Verbandsinterne Kritik wurde lange ignoriert und unter den Teppich gekehrt.
Der Film zeigt die Struktur und die personellen Verflechtungen des Netzwerkes um Michael Hack - und den zähen Kampf von Kritikern dagegen. Wie Führungskräfte in Thüringen beharrlich gegen AWO-Regeln verstießen und schließlich deswegen ihre Posten räumen mussten. Und wie der Landesverband einen Neuanfang versucht.
Mächtigster Mann in der Thüringer AWO-Welt war bis Juni 2020 der frühere Geschäftsführer des AWO-Landesverbandes und spätere Chef der AWO-Tochter AJS gGmbH, Michael Hack. Hack hatte in den vergangenen Jahren ein dichtes Netz an Vertrauten und Abhängigkeiten geknüpft: Funktionäre von Landesverband und mehreren Kreisverbänden sind gleichzeitig Geschäftspartner und Auftragnehmer der AJS gGmbH und können damit ihre Kontrollfunktionen als Gesellschaftervertreter oder Aufsichtsräte nicht wirklich wahrnehmen. Verbandsinterne Kritik wurde lange ignoriert und unter den Teppich gekehrt.
Der Film zeigt die Struktur und die personellen Verflechtungen des Netzwerkes um Michael Hack - und den zähen Kampf von Kritikern dagegen. Wie Führungskräfte in Thüringen beharrlich gegen AWO-Regeln verstießen und schließlich deswegen ihre Posten räumen mussten. Und wie der Landesverband einen Neuanfang versucht.
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