Bildergalerie: Sachsen und der Mauerbau
Zittau, 14. August 1961: Ein Mann kauft in einem Spielzeuggeschäft einen Stempelkasten. Es geht ihm um Buchstaben. Er hat einen Entschluss gefasst: Er will gegen den Mauerbau protestieren, will zu Demonstrationen und Widerstand aufrufen. Ist sich sicher, dass es vielen so gehen wird wie ihm: Mit dem Gefühl des Eingesperrtseins nicht leben zu können. Nachts stempelt Ewald Kurbiuhn Flugblätter, verteilt sie am darauffolgenden Abend. Einen Tag später hat ihn die Stasi: Drei Jahre Gefängnis folgen.
Das Gefühl des Eingesperrtseins beginnt für viele Sachsen aber nicht erst am 13. August 1961. Die Bewohner der Grenze zu Bayern bekommen schon Jahre zuvor zu spüren, wie Grenzsicherung gemeint ist: In den Dörfern im Vogtland werden Häuser abgerissen und unliebsame Bewohner in einer Nacht- und Nebelaktion ausgesiedelt.
In der SACHSENSPIEGEL REPORTAGE erzählen Menschen wie Ewald Kurbiuhn aus Zittau erstmalig ihre Geschichte, die sie immer mit der Grenze und dem Mauerbau vor 50 Jahren verbinden wird. Geschichten von Widerstand und Erdulden, aber auch vom Einrichten in der Enge eines eingemauerten Landes.
Das Gefühl des Eingesperrtseins beginnt für viele Sachsen aber nicht erst am 13. August 1961. Die Bewohner der Grenze zu Bayern bekommen schon Jahre zuvor zu spüren, wie Grenzsicherung gemeint ist: In den Dörfern im Vogtland werden Häuser abgerissen und unliebsame Bewohner in einer Nacht- und Nebelaktion ausgesiedelt.
In der SACHSENSPIEGEL REPORTAGE erzählen Menschen wie Ewald Kurbiuhn aus Zittau erstmalig ihre Geschichte, die sie immer mit der Grenze und dem Mauerbau vor 50 Jahren verbinden wird. Geschichten von Widerstand und Erdulden, aber auch vom Einrichten in der Enge eines eingemauerten Landes.
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