Jörg Berger ist voller Angst. Gerade hat er seinen Pass aus der Hand geben müssen. Wortlos war der Grenzoffizier mit dem Dokument verschwunden. Seitdem pocht es in den Schläfen des Trainers. Gerd Penzel lautet sein Name auf dem Weg in den Westen. Fliegt die Fälschung auf, drohen ihm fünf Jahre Zuchthaus. Endlich kommt der Uniformierte zurück und reicht ihm den Ausweis: "Alles Gute, Herr Berger!" Das war 1979. Der damalige Trainer der Nachwuchsauswahlmannschaft nutzt ein Spiel in Jugoslawien um in die Bundesrepublik zu fliehen.
Der Film erzählt die Geschichte des in Leipzig aufgewachsenen Jörg Berger. Architekt soll er - Fußballer will er werden. Eine Muskelverletzung zwingt den hoffnungsvollen Stürmer des 1. FC Lokomotive Leipzig in die Knie. Er studiert an der DHfK, wird Trainer und gilt Mitte der 70er Jahre als Nachfolger von DDR-Auswahltrainer Georg Buschner. Nach seiner Flucht wird sein Diplom im Westen allerdings nicht anerkannt. Er beginnt die Ausbildung zum Fußball-Lehrer von vorn, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. "Darmstadt 98" wird sein erster Verein in der Bundesliga, mehr als ein Dutzend werden folgen. Berger gilt als Spezialist für die sportliche Rettung von abstiegsbedrohten Mannschaften, wird "Feuerwehrmann" genannt.
Mehr als zwanzig Jahre nach seiner spektakulären Flucht soll sich das Leben des Jörg Berger ein zweites Mal plötzlich und dramatisch verändern. Der Schüttelfrost packt ihn bei einem Spiel seiner Mannschaft. Eine ganz normale Grippe im Anflug denkt sich der Coach und spart nicht an den üblichen Medikamenten. Ein Routinebesuch beim Arzt bringt 2002 die niederschmetternde Diagnose - Krebs. Er muss operiert werden. Die Krankheit scheint besiegt, kehrt aber zurück. Acht Jahre lang kämpft Jörg Berger gegen den Krebs, auch öffentlich. Er bleibt dem Fußball dabei immer verbunden und wird ein gefragter TV-Experte. 2010 schließlich verliert er den Kampf gegen den Krebs und stirbt mit 75 Jahren.
Der Film erzählt die Geschichte des in Leipzig aufgewachsenen Jörg Berger. Architekt soll er - Fußballer will er werden. Eine Muskelverletzung zwingt den hoffnungsvollen Stürmer des 1. FC Lokomotive Leipzig in die Knie. Er studiert an der DHfK, wird Trainer und gilt Mitte der 70er Jahre als Nachfolger von DDR-Auswahltrainer Georg Buschner. Nach seiner Flucht wird sein Diplom im Westen allerdings nicht anerkannt. Er beginnt die Ausbildung zum Fußball-Lehrer von vorn, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. "Darmstadt 98" wird sein erster Verein in der Bundesliga, mehr als ein Dutzend werden folgen. Berger gilt als Spezialist für die sportliche Rettung von abstiegsbedrohten Mannschaften, wird "Feuerwehrmann" genannt.
Mehr als zwanzig Jahre nach seiner spektakulären Flucht soll sich das Leben des Jörg Berger ein zweites Mal plötzlich und dramatisch verändern. Der Schüttelfrost packt ihn bei einem Spiel seiner Mannschaft. Eine ganz normale Grippe im Anflug denkt sich der Coach und spart nicht an den üblichen Medikamenten. Ein Routinebesuch beim Arzt bringt 2002 die niederschmetternde Diagnose - Krebs. Er muss operiert werden. Die Krankheit scheint besiegt, kehrt aber zurück. Acht Jahre lang kämpft Jörg Berger gegen den Krebs, auch öffentlich. Er bleibt dem Fußball dabei immer verbunden und wird ein gefragter TV-Experte. 2010 schließlich verliert er den Kampf gegen den Krebs und stirbt mit 75 Jahren.
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