2018: US-Präsident Barack Obama besucht Kuba – Höhepunkt einer nach Jahrzehnten eines Kalten Kriegs nicht für möglich gehaltenen Wiederannäherung zwischen den USA und Kuba, der immer noch kommunistisch regierten Karibikinsel. Aufbruchsstimmung, große Hoffnung, die Erwartung neuer Freiheit bei den Menschen - auch bei den Musikern, die sich über Austausch, neues Publikum, einen neuen Markt freuen. Havana Moon: Die Rolling Stones spielen ein "Konzert der Freundschaft".
2020: In den USA regiert Donald Trump. Gerade hat er das Embargo gegen Kuba erneut verschärft. Neue Eiszeit in den Beziehungen. Die Hoffnungen, politische, wirtschaftliche, kulturelle: wieder gen Null. Alle Zeichen stehen auf Misere. Und jetzt auch noch: Lockdown in Havanna. Die Corona-Pandemie zwingt die Menschen in Kuba – und seine Musiker - in Quarantäne und in eine soziale Distanz, die so gar nicht zu ihrem Wesen, zu den Rhythmen ihre Musik passt: Leidenschaftlich, heiß und herzlich.
Salsa, Rumba, Mambo, gefühlsselige Boleros, der Son und seine Wurzeln: Nengón, Kiribá, Changuí: Kubas Musik sorgte schon vor der Fidel Castros Revolution dafür, dass der Welt der Atem stockte. Hält man sich die Größe Kubas im Verhältnis zu seinem Einfluss auf die internationale Musikszene vor Augen, gibt es wohl kaum eine zweite Region, die so viel Kreativität und musikalische Energie hervorbringt. Aber erst seit dem Phänomen Buena Vista Social Club wurde das alles staunend wieder wahrgenommen.
Trotz politischer Stagnation und Unsicherheit, trotz anhaltender sozialer Misere und den Zumutungen durch die Pandemie bleiben die Musiker in Kuba zuversichtlich. Der Film erzählt von poetischen Träumen und einer prosaischen Wirklichkeit, vom Scheitern mancher Hoffnungen. Und vermittelt ein am Ende doch optimistisches Bild von Kuba und seiner Musik.
2020: In den USA regiert Donald Trump. Gerade hat er das Embargo gegen Kuba erneut verschärft. Neue Eiszeit in den Beziehungen. Die Hoffnungen, politische, wirtschaftliche, kulturelle: wieder gen Null. Alle Zeichen stehen auf Misere. Und jetzt auch noch: Lockdown in Havanna. Die Corona-Pandemie zwingt die Menschen in Kuba – und seine Musiker - in Quarantäne und in eine soziale Distanz, die so gar nicht zu ihrem Wesen, zu den Rhythmen ihre Musik passt: Leidenschaftlich, heiß und herzlich.
Salsa, Rumba, Mambo, gefühlsselige Boleros, der Son und seine Wurzeln: Nengón, Kiribá, Changuí: Kubas Musik sorgte schon vor der Fidel Castros Revolution dafür, dass der Welt der Atem stockte. Hält man sich die Größe Kubas im Verhältnis zu seinem Einfluss auf die internationale Musikszene vor Augen, gibt es wohl kaum eine zweite Region, die so viel Kreativität und musikalische Energie hervorbringt. Aber erst seit dem Phänomen Buena Vista Social Club wurde das alles staunend wieder wahrgenommen.
Trotz politischer Stagnation und Unsicherheit, trotz anhaltender sozialer Misere und den Zumutungen durch die Pandemie bleiben die Musiker in Kuba zuversichtlich. Der Film erzählt von poetischen Träumen und einer prosaischen Wirklichkeit, vom Scheitern mancher Hoffnungen. Und vermittelt ein am Ende doch optimistisches Bild von Kuba und seiner Musik.
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