ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie" 2014 Elf neue Ideen für die Medienzukunft

14. Mai 2014, 10:27 Uhr

Die elf Nominierten für den ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie" 2014 stehen fest. Darunter sind auch zwei Abschlussarbeiten von Absolventinnen aus Mitteldeutschland: eine von der HTWK Leipzig und eine von der TU Ilmenau. Schirmherrin des Förderpreises ist die MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille.

Zum sechsten Mal hat die Ausschreibung des Förderpreises Absolventinnen aus vielen medientechnikbezogenen Studiengängen dazu motiviert, ihre Abschlussarbeiten einzureichen. In der ersten Bewertungsrunde ist es dem Sichtungsausschuss nicht leicht gefallen, aus den vielen hochinteressanten Bewerbungen die besten für die Nominierung auszuwählen. Es kam bei der Punktevergabe zu einem äußerst knappen Resultat, bei dem am Ende zwei Bewerberinnen punktgleich auf Rang zehn platziert waren. Das führt in diesem Jahr zu einem Novum: Erstmals gehen elf (statt sonst zehn) Nominierte in die zweite Bewertungsrunde.

Die ausgewählten Bewerberinnen (in alphabetischer Reihenfolge):

Andrea Burget mit ihrer Bachelorarbeit "Vom Anforderungsprofil zum Template File-based Quality Control mit Interra Systems Baton im professionellen Broadcastbereich", entstanden an der Hochschule Ansbach im Studiengang Multimedia und Kommunikation

Verena Ecker mit der Bachelorarbeit "Die Moiré-Problematik bei digitalen Fotokameras mit Videofunktion - Entwicklung einer Vergleichsmethode", eingereicht an der Hochschule der Medien Stuttgart im Studienfach Audiovisuelle Medien

Laura Fischer mit der Bachelorarbeit "Tiefenbildbasierte Gestenerkennung zur Steuerung einer Software mit Hilfe einer 3D Kamera", geschrieben an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart im Studiengang Angewandte Informatik

Eva Kern mit ihrer Masterarbeit zum Thema "Wie sind digitale Medien in die Nachhaltigkeitsinformatik einzuordnen? Potentiale & Akzeptanz von Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz im Web", entstanden an der Hochschule Trier im Studiengang Medieninformatik

Annegret Krüger mit der Masterarbeit "Multimedial und interaktiv? Liegt die Zukunft des Fernsehens im Internet?", eingereicht an der Universität der Künste Berlin im Fach TV-Journalismus

Luise Künnemann mit der Bachelorarbeit "Konzeption und Entwurf eines Online-Portals für betriebswirtschaftliche Planspiele", vorgelegt an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig im Studienfach Medientechnik

Melanie Matuschak mit der Bachelorarbeit "Methoden der 2D- zu 3D-Videokonvertierung auf Basis monoskopischer HD-Luftaufnahmen", geschrieben an der TU Ilmenau im Studienfach Medientechnologie

Silvia Santano mit der Bachelorarbeit "Live Streaming for HTML5 Video over WebSockets", entstanden an der Fachhochschule Köln im Studienfach Telematics Engineering

Franziska Speck mit der Masterarbeit "Personalisierung von Webangeboten - Eine Potenzialanalyse für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten am Beispiel von SWR Online", eingereicht an der Hochschule Offenburg im Studienfach Medien und Kommunikation

Jessica Ullrich mit der Bachelorarbeit "Gestaltungskriterien von iPad-Applikationen für Kinder im Kindergartenalter ab vier Jahren", entstanden an der Fachhochschule Lübeck im Studienfach Informationstechnologie und Gestaltung

Nadine Weiberg mit der Bachelorarbeit "Käferkunde", vorgelegt an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim im Studienfach Digitale Medien

Der Weg bis zur Preisverleihung

Prof. Dr. Karola Wille
MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille Bildrechte: MDR/Martin Jehnichen

Bis Mitte Juli 2014 ermittelt jetzt eine Fachjury aus den elf Nominierten die drei Preisträgerinnen. Die Fachjury setzt sich aus acht Mitgliedern aus öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, Fachhochschulen, Universitäten und Branchenverbänden zusammen. Die Preisverleihung des ARD/ZDF Förderpreises "Frauen + Medientechnologie" findet am 5. September 2014 auf der IFA in Berlin statt. MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille, Schirmherrin des diesjährigen Wettbewerbs, wird dort die Erstplatzierte des Jahres 2014 auszeichnen.