Media-Analyse 2014 Radio I MDR-Radioprogramme beliebt und gefragt

09. März 2014, 17:25 Uhr

Das Radio ist nach wie vor der wichtigste Begleiter für die Menschen in Mitteldeutschland. Einen wesentlichen Anteil hat daran das Radioangebot des MDR. Rund jeder Zweite (49,2 Prozent) im MDR-Sendegebiet hört täglich mindestens eines der Hörfunkprogramme des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS (MDR). Dies ist das Ergebnis der veröffentlichten Media-Analyse (MA) 2014 Radio I.

MDR-Intendantin Karola Wille: "Radio ist und bleibt lebendig. Darauf baut der Erfolg unserer MDR-Radioprogramme auf, die sich als verlässlicher Begleiter für die Menschen in Mitteldeutschland etabliert haben. Unser Auftrag und unsere Kompetenz liegen in der Vielfalt unserer Angebote für alle Altersgruppen in Mitteldeutschland. MDR ist das Gütesiegel für Informations- sowie Regionalkompetenz und steht ebenso für hervorragende Kultur- und Unterhaltungsangebote aus und für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen."

MDR-Landesprogramme gewinnen weiter Hörer hinzu

Mit der stetigen Vertiefung ihrer Regionalkompetenz und der Fortsetzung der musikalischen Neuausrichtung punkten erneut die MDR-Landesprogramme MDR 1 RADIO SACHSEN und MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir. Insgesamt erreichen alle drei MDR-Landesprogramme im gesamten Sendegebiet täglich 2,335 Millionen Hörerinnen und Hörer. Das entspricht 29,5 Prozent der Menschen in Mitteldeutschland.

MDR 1 RADIO SACHSEN baut seine Führungsposition in der Tagesreichweite mit einem Plus von 0,3 Prozentpunkten noch weiter aus. Damit hören jetzt 33,9 Prozent aller Sachsen Tag für Tag dieses attraktive Programm. Das sind 1,286 Millionen Hörer. Es erreicht mehr als doppelt so viele Hörer in der Tagesreichweite als der nächste Programmanbieter im sächsischen Markt.

MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir gewinnt 3,5 Prozentpunkte und kommt auf 21,5 Prozent in der Tagesreichweite. Insgesamt hören nun 454.000 Menschen das Programm im Bundesland. Das MDR-Landesprogramm hat somit den höchsten Hörerzuwachs in der Tagesreichweite in Sachsen-Anhalt.

Digitalradio etabliert sich

Die länderübergreifenden MDR-Programme behaupten sich auf hohem Niveau. MDR-Hörfunkdirektor Johann Michael Möller: "Das gilt für die Erfolgswelle MDR JUMP ebenso wie für das Kulturradio MDR FIGARO, das weiterhin zu den Spitzenangeboten der ARD in diesem Genre zählt."

MDR INFO, das MDR-Nachrichtenradio, legt in allen drei Ländern deutlich zu und kommt insgesamt im MDR-Gebiet auf 4,7 Prozent Tagesreichweite (plus 0,6 Prozentpunkte). Das entspricht 371.000 täglichen Hörern.

Die Jugendwelle MDR SPUTNIK erreicht in Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 0,4 Prozentpunkten jetzt eine Tagesreichweite von 7,7 Prozent. Das entspricht 163.000 Hörerinnen und Hörer in Sachsen-Anhalt.

Hörfunkdirektor Möller weiter: "Das ist ein Erfolg des Programms und unserer Angebote auch an die jungen Zielgruppen. Es zeigt überdies, dass sich der neue digitale Verbreitungsweg DAB + etabliert."

MDR SPUTNIK und MDR INFO sind nicht flächendeckend über UKW verbreitet. So erschließen sich über digitale Verbreitung neue Hörerkreise.

Anmerkung

Wenn nicht anders ausgewiesen, beziehen sich alle Werte auf die Tagesreichweite Montag bis Freitag sowie deutschsprachige Personen ab zehn Jahre. Die durchschnittliche Werbestunde bezieht sich auf Montag bis Freitag, 06.00 bis 18.00 Uhr, BRD gesamt sowie deutschsprachige Personen ab zehn Jahre. Die Tagesreichweite gibt an, wie viele Personen an einem durchschnittlichen Tag mindestens 15 Minuten Radio gehört haben.

In Mitteldeutschland wurden für die aktuelle Media-Analyse 8.393 Personen befragt; bundesweit waren es 68.584 Personen.

Die Media-Analyse wird zweimal jährlich von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) erstellt.