Ein junger Mann bei der Online-Untertiteleingabe.
Bildrechte: MDR/Julia Hartmann

01. Januar 2013 Weiterer Ausbau der Untertitelung und der Audiodiskription

19. Juni 2019, 13:32 Uhr

Der MDR strebt den weiteren Ausbau der Untertitelung an. Dafür wird der Sender die eigenen Kapazitäten für Live-Untertitelung und Vorproduktion nutzen sowie untertitelte Angebote aus dem Ersten und den anderen Dritten Programmen der ARD übernehmen. Mindestens 40 Prozent aller Sendungen im MDR FERNSEHEN werden 2013 untertitelt. So wird die von vielen gewünschte Live-Untertitelung der drei Ländermagazine "Sachsenspiegel", "Sachsen-Anhalt heute" und "Thüringen Journal" in die Tat umgesetzt.

Untertitelt erscheinen ab Januar ebenfalls die MDR-Magazine "Umschau", "Exakt", "Escher", "Hauptsache gesund", "Echt"; "artour", die Reihen "Der Osten – Entdecke, wo Du lebst", "Exakt – Die Story"; "Unterwegs in …" und "Fakt ist …!". Die Zahl der ausgestrahlten Hörfilme erhöht sich um rund 50 Prozent und erstmals sind auch alle regelmäßigen MDR-Beiträge im Ersten untertitelt.

Die beiden freitäglichen Talkrunden „Riverboat“ und „Unter uns“ sind ab 2013 ebenfalls mit Untertiteln empfangbar, ebenso wie die die neue Staffel der „Geschichte Mitteldeutschlands“ und die im MDR FERNSEHEN übertragenen Gottesdienste aus Mitteldeutschland. Die Sendung „MDR um elf“, die bereits jetzt mit Gebärdendolmetscher zeitversetzt in der MDR-Mediathek zu sehen ist, wird diesen Service ab 2. Januar online im Livestream bieten.

Unterschiedliche Inhalte für unterschiedliche Zielgruppen

Der MDR macht Programm für alle, also unterschiedliche Inhalte für unterschiedliche Zielgruppen. Dazu gehören auch Menschen mit Behinderung, z.B. hörgeschädigte oder sehbehinderte Zuschauer, -hörer und Internetnutzer. Sie sind auf barrierefreie Programmzugänge angewiesen. Die Untertitelung ist ein Service für hörgeschädigte Zuschauer, der aber auch von Senioren oder Deutschlernenden gerne genutzt wird. Audiodeskription, kurz AD, beschreibt, was in einer Sendung zu sehen ist und hilft so Sehbehinderten z. B. den Tatort zu verfolgen.

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