Diese beeindruckende Ansicht des Großen Roten Flecks und der turbulenten südlichen Hemisphäre des Jupiters wurde von der NASA-Raumsonde Juno bei einem nahen Vorbeiflug an dem Gasriesenplaneten aufgenommen.
Der Gasriese Jupiter leuchtet im Schwarz des Weltalls. Bildrechte: NASA / JPL-Caltech / SwRI / MSSS / Kevin M. Gill

Jupiter in Opposition

Jupiter befindet sich am 20. August in Opposition. Damit steht er der Erde am nächsten und wird seine volle Leuchtkraft am Himmel entfalten. Wann Sie wohin schauen sollten, erfahren Sie hier:

Am 20. August um acht Uhr morgens (mitteleuropäischer Sommerzeit) befindet sich Jupiter in Opposition. Damit liegt die Erde auf einer Linie zwischen ihm und der Sonne. Nicht nur, dass der Planet uns dann am nächsten steht: Er erscheint zu diesem Zeitpunkt auch am hellsten und kräftigsten. Für den Ringplaneten Saturn war es übrigens am 2. August so weit.

Bereits am 19. August ab 21 Uhr wird Jupiter am südöstlichen Horizont erscheinen. Es wird aber noch hell sein, da die Sonne erst gegen 20.30 Uhr untergegangen ist. Über die Nacht hinweg wird der Gasriese zunächst gen Süd ziehen. Im Zenit wird er gegen 1.20 Uhr stehen.

Beobachtungszeitraum

In Opposition wird Jupiter um 2.27 Uhr zu sehen sein. Seine größte Helligkeit wird er aber erst am Morgen des 20. Augusts um 7.40 Uhr erreichen. Doch bis dahin wird der Gasriese bereits am südwestlichen Horizont verschwunden sein. Das wird ungefähr zeitgleich mit dem Sonnenaufgang um 6.04 Uhr geschehen. Somit kann man Jupiters Opposition über die ganze Nacht hinweg beobachten.

Übrigens: Zwischen der Erde und Jupiter liegen zu diesem Zeitpunkt dann circa 600 Millionen Kilometer Weltall. In den nächsten Tagen und den Tagen vor der Opposition wird sich am Abstand zwischen dem Gasriesen und uns nicht viel ändern. Jupiter wird sich gerade einmal zehn Millionen Kilometer in den zwei Wochen vor und nach der Opposition von der Erde entfernen. Übrigens: Am 20. August ist Jupiter von der Sonne ungefähr 752 Millionen Kilometer entfernt.


(PK)

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