Der Sternenhimmel, an dem man die Konstellation aus Sternen zum Wintersechseck und Winterdreieck erkennen kann
Der Sternenhimmel, an dem man die Konstellation aus Sternen zum Wintersechseck und Winterdreieck erkennen kann. Bildrechte: MDR/P. Klapetz/Stellarium

Der Mond inmitten des Wintersechsecks im März

Im März kann man die Konstellation des Wintersechsecks am Firmament beobachten. Gegen Mitte des Monats wird der Mond die Konstellation aus Sternen durchqueren. Wann und wo? Das erfahren Sie hier:

Zur Monatsmitte hin, kann man den Erdtrabanten beim Wintersechseck erkennen. Am 9. März wird der Mond sich noch an der rechten Außenseite der Konstellation aus sechs Sternen befinden. Der Blick sollte dafür gen Südwest gerichtet werden und das ungefähr ab 21 Uhr (mitteleuropäischer Zeit). Das Wintersechseck erstreckt sich zu dieser Zeit von Süd nach West.

Das Wintersechseck am Himmel erkennen

Wenn man den Mond anvisiert, dann sollte man seinen Blick senkrecht nach unten am Firmament richten. Dort befindet sich der Stern Aldebaran aus dem Sternbild Stier (lat. Taurus), er ist einer der Sterne des Wintersechseckes. Wenn Sie nun ihren Blick nach oben verlängern, am Mond vorbei – ungefähr vier- bis fünfmal weiter als der Abstand zwischen Mond und Aldebaran –, dann erkennen Sie einen hell leuchtenden Stern aus dem Sternbild Fuhrmann (lat. Auriga). 

Nun sollten Sie ihren Blick ein großes Stück nach links wenden. Dort blinken zwei Sterne auf: Castor (auch Kastor geschrieben) und Pollux aus dem Sternbild Zwilling (lat. Gemini). Von ihnen gehört Pollux zum Wintersechseck. Ungefähr auf derselben Höhe von Aldebaran befindet sich der nächste Stern der Konstellation: Prokyon aus dem Sternbild Kleiner Hund (lat. Canis Minor). Dieser befindet sich senkrecht unterhalb und ein Stück weiter links von Pollux. 

Um den vorletzten Stern des Wintersechsecks zu erkennen, müssen Sie einfach ihren Blick senkrecht nach unten wandern lassen. Dort erscheint Sirius aus dem Sternbild Großer Hund (lat. Canis Major). Rechts davon – ungefähr auf dem halben Abstand zu Aldebaran, befindet sich Rigel aus dem Sternbild Orion.

Die Sternenkonstellation des Wintersechsecks und Winterdreiecks als Infografik
Die Sternenkonstellation des Wintersechsecks und Winterdreiecks als Infografik Bildrechte: MDR/P. Klapetz/Stellarium

Der Mond inmitten des Wintersechsecks

Während sich der Mond am 9. März noch hinter der rechten Außengrenze des Wintersechsecks befindet, durchkreuzt er es bereits am 10. März. Da der nächste Vollmond am 18. März am Firmament stehen wird, wird er in den nächsten Tagen als zunehmender Halbmond zu erkennen sein. Bis zum 12. März bewegt sich der Mond bis zur linken Grenze des Wintersechsecks, am Folgeabend hat er die Konstellation komplett durchkreuzt.

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