Eine Kollage mit den beiden Planeten Jupiter (r.) und Saturn (l.) sowie unserem Erdtrabanten, dem Mond (m.).
Eine Kollage mit den beiden Planeten Jupiter (r.) und Saturn (l.) sowie unserem Erdtrabanten, dem Mond (m.). Bildrechte: Maik Schuntermann / MDR / NASA / Space Science Institute / ESA / A. Simon (Goddard Space Flight Center) / M. H. Wong (University of California, Berkeley) / OPAL team / GOODS Team / M. Giavalisco (University of Massachusetts, Amherst) / Ernie Wright (USRA) / Katrina Jackson (ARTS) / John Keller (NASA/GSFC) / Noah Petro (NASA/GSFC)

Mond zwischen Jupiter und Saturn

Der Mond wird sich in der Nacht vom 17. auf den 18. September zwischen Saturn und Jupiter stellen. Damit Sie dieses astronomische Ereignis beobachten können, müssen Sie aber lange aufbleiben oder sehr früh aufstehen. Wann Sie wohin schauen sollten, erklären wir Ihnen hier:

Erst am Abend des 16. Septembers befand sich der Mond – von der Erde aus gesehen – nah neben Saturn. Beide Himmelskörper standen somit in Konjunktion. Heute Nacht wird sich der Erdtrabant zwischen Saturn und Jupiter stellen. Damit Sie das nicht verpassen, müssen Sie nicht lange wachbleiben.

Die Sonne wird am 17. September gegen halb acht (mitteleuropäische Sommerzeit) untergehen. Anschließend wird es noch circa eine Stunde dauern, bis es allmählich dunkel genug sein wird, um die Sterne zu beobachten. 

Aufgang der Planeten

Der Mond und die beiden Gasriesen Jupiter und Saturn werden zwar bereits gegen 19 Uhr am Horizont erscheinen, wirklich erkennen kann man sie am südöstlichen Abendhimmel erst ab 20.30 Uhr. Jupiter befindet sich links von beiden Himmelskörpern. Zwischen halb elf und elf Uhr befindet sich der Mond im Zenit, leicht unterhalb, aber relativ mittig zwischen den beiden Gasriegen. Der Mond wird zu diesem Zeitpunkt als zunehmender Dreiviertelmond zu sehen sein, denn Vollmond wird am 21. September sein.

Um kurz vor zwei Uhr (am 18. September) wird zunächst Saturn am Firmament und hinter dem Horizont verschwinden. Dann, gegen halb drei kann man den Mond kaum noch erkennen. Jupiter wird gegen halb vier kaum noch zu sehen sein.

Eine schematische Darstellung des Nachthimmels im September. Der Mond und die beiden Gasriesen Jupiter und Saturn stehen im südlichen Zenit
Eine schematische Darstellung des Nachthimmels im September. Der Mond und die beiden Gasriesen Jupiter und Saturn stehen im südlichen Zenit Bildrechte: Stellarium

Die beste Zeit zur Beobachtung

Bis kurz nach Mitternacht haben Sie die besten Voraussetzungen, die drei Himmelskörper zu erblicken. Vorausgesetzt, das Wetter spielt an diesem Abend mit. Falls Sie das verpassen sollten, haben Sie aber noch am Abend des 18. Septembers die Gelegenheit zum erneuten Erspähen der Himmelskörper. Der Mond wird sich dabei aber nicht mehr zwischen den beiden Planeten befinden. Dafür wird er in Konjunktion mit Jupiter stehen.

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