Das Bild wurde am 30. Dezember 2020 aufgenommen, als die Raumsonde Juno ihren 31. nahen Vorbeiflug am Jupiter durchführte. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sonde etwa 50.000 Kilometer von den Wolkengipfeln des Planeten entfernt, auf einem Breitengrad von etwa 50 Grad Süd.
Das Bild wurde am 30. Dezember 2020 aufgenommen, als die Raumsonde Juno ihren 31. nahen Vorbeiflug am Jupiter durchführte. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sonde etwa 50.000 Kilometer von den Wolkengipfeln des Planeten entfernt, auf einem Breitengrad von etwa 50 Grad Süd. Bildrechte: NASA / JPL-Caltech / SwRI / MSSS / Tanya Oleksuik

Planetenlauf von Jupiter Anfang Februar

Wenn Sie den Gasriesen Jupiter am abendlichen Himmel erkennen wollen, sollten Sie sich sputen. Anfang Februar haben Sie noch gute Chancen, doch noch vor Monatsmitte wird er zu früh hinter dem Horizont verschwinden, um ihn weiter zur erkennen.

Bereits im Januar konnte man den Gasriesen Jupiter am abendlichen Firmament gut erkennen. Anfang Februar wird er auch noch zu erkennen sein, jedoch nähert er sich zur Monatsmitte hin immer mehr dem Horizont an. Nach Sonnenuntergang kann man ihn dann kaum noch erkennen.

 

Die Sonne wird am 1. Februar gegen 17 Uhr (mitteleuropäischer Zeit) untergehen. Ungefähr eine Stunde darauf wird es dunkel genug sein, damit sie Sterne und Planeten erkennen können. Jupiter wird dann am niedrigen Horizont in südwestwestlicher Himmelsrichtung zu erkennen sein. Am 2. Februar wird sogar eine schmale Mondsichel unter dem Gasriesen zu sehen sein. Beide bewegen sich gen West. Der Mond wird ungefähr gegen Viertel nach sechs Uhr abends den Horizont berühren. 

Jupiter wird dagegen um 19 Uhr herum am Horizont verschwinden. Zur Monatsmitte hin wird das jedoch bereits eine halbe Stunde früher geschehen. Entsprechend wird die Sonne aber auch später untergehen. Am 15. Februar wird es bereits gegen 17.30 Uhr soweit sein. Deswegen wird es bereits nach dem 10. Februar schwer den Gasriesen noch zu erblicken. 

Beobachtungstipps für Jupiter im Februar

Außerdem sollten Sie eine freie Sicht auf den Horizont haben. Zwar befindet sich Jupiter zu Monatsanfang noch einigermaßen hoch am Himmel – auch wenn er sich am niedrigen Horizont bewegt. Je später der Monat, desto tiefer wird Jupiter aber stehen. Dann sollten störende Bäume. Gebäude, Hügel und Büsche die Sicht auf den Horizont nicht versperren.

Zudem muss das Wetter auch noch passen. Wolken würden die Sicht auf den Planeten und andere Sterne verhindern. Erinnern Sie sich nur an Dezember letzten Jahres, an dem der Himmel durchweg bedeckt war. Und wenn Sie den Planeten im Freien beobachten wollen, sollten sie sich außerdem der Jahreszeit entsprechend anziehen.

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