Vollmond im Februar

Am 9.2. ist Vollmond im Februar. Alle Infos zur Frage, wie der Mond die Erde genau umkreist und wann es zu besonderen Ereignissen wie Mondfinsternis und Blutmond kommt:

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29,53 Tage braucht der Mond, um die Erde einmal zu umrunden. Von uns aus wirkt es so, als nehme der Mond zu, erstrahle dann rund und voll und nehme wieder ab.

Fr 28.06.2019 10:04Uhr 01:24 min

https://www.mdr.de/wissen/astrokalender/Mondzyklus-Mondphasen-102.html

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Am 9. Februar erreicht der Mond seine monatliche Opposition, besser bekannt als Vollmond. Der Mondzyklus hat seit Angedenken die Kalender der Menschen geleitet. Von der Erde aus wirkt es so, als schrumpfe die runde Scheibe zur schmalen Sichel, bis sie schließlich gänzlich verschwindet. Danach wächst sie erneut von einer Sichel zu einem Vollmond heran.

In Wirklichkeit rotiert der Mond in 29,53 Tagen einmal um die Erde. Bei Vollmond, wenn er als volle, runde Kugel am Himmel zu sehen ist, befindet er sich in der sogenannten Opposition. Das bedeutet, unsere Erde steht genau zwischen Sonne und Mond. Dadurch können wir die gesamte, uns zugewandte Seite beleuchtet sehen.

Etwa eine Woche später steht der Mond von der Sonne aus gesehen neben uns. Wir können seine beleuchtete Hälfte nur von der Seite aus sehen, deshalb erscheint uns der Begleiter als Sichel. 14,76 Tage später ist Neumond. Hier steht der Mond nun zwischen Sonne und Erde. Weil er uns jetzt nur seine dunkle Rückseite zeigt, können wir ihn nicht sehen.

Der Mond hat eine sogenannte gebundene Rotation. Er dreht der Erde stets die gleiche Seite zu. Da er aber um die Erde rotiert wird bei Neumond seine eine und bei Vollmond seine andere Seite beleuchtet. Mondtage und Mondnächte dauern also jeweils so lang, wie die Zeit zwischen diesen beiden Stellungen, nämlich etwa 14,76 Tage.

Übrigens: Dass der Vollmond nicht regelmäßig vom Schatten der Erde verdeckt wird, verdanken wir dem Umstand, dass die Mondumlaufbahn um etwa 5 Grad zum Orbit der Erde um die Sonne geneigt ist. So kommt es nur etwa zwei Mal im Jahr zu einer Mondfinsternis. Dann steht er genau in einer Linie mit Sonne und Erde und wird deshalb vom Planeten verschattet.