Vollmond im März
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Am 28. März ist Vollmond. Der Mond befindet sich dann in Opposition – in einer Linie zur Erde und Sonne. Wir erklären, warum der Mond besonders ist und wie die Mondphasen funktioniere. Mehr Infos auf:
Der Erdtrabant wird am 28. März als Vollmond zu sehen sein. Zu diesem Zeitpunkt befindet er sich in seiner monatlichen Opposition. Damit steht die Erde zwischen ihm und der Sonne. Dadurch können wir seine gesamte, uns zugewandte Mondseite als leuchtende Kugel sehen.
Seine Fülle wird in den nächsten zwei Wochen zu einer schmalen Mondsichel zusammenschrumpfen. Der Mond steht dann nämlich in Konjunktion – zwischen Erde und Sonne. Es ist Neumond. Da er uns jetzt nur seine dunkle Seite zeigt, können wir ihn in dieser Nacht nicht erkennen.
Ein Mondzyklus
Am 13. März beginnt der Mondzyklus mit Neumond. Während der Mond um die Erde wandert, wächst seine Sichel weiter an. Etwa eine Woche nach Neumond steht der Trabant, von der Sonne aus gesehen, neben uns. Wir können seine beleuchtete Hälfte nur von der Seite aus sehen, deshalb erscheint er uns als zunehmender Halbmond.
Weitere sieben Tage später, steht der Mond in Opposition. Seine gesamte uns zugewandte Seite leuchtet als Vollmond am Nachthimmel. Zwischen Neumond und Vollmond liegen nun durchschnittliche 14,76 Tage.
In sieben Tagen wird der Mond erneut neben der Erde stehen. Diesmal auf der anderen Seite. Von der Erde aus gesehen, nehmen wir einen abnehmenden Halbmond wahr. Dieser wird in den nächsten Tagen zu einer schmalen Mondsichel schrumpfen. Wenn der Trabant sich in Konjunktion mit der Sonne befindet – er somit zwischen Erde und Sonne steht – fängt ein neuer Mondzyklus an. Für eine komplette Umrundung benötigt der Mond 29,53 Tage.
Wann steht der Mond in welcher Phase im März?
Der letzte Vollmond fand am 27. Februar statt. Seidem befindet er sich in seiner abnehmenden Phase. Am 6. März steht er als abnehmender Halbmond am Himmel. Seine Mondsichel wird in den nächsten Tagen immer schmaler werden. Am 13. März wird der Mond in Konjunktion stehen. Es ist Neumond und man kann den Mond nicht erkennen.
Eine Woche später, am 21. März, scheint er als zunemender Halbmond am Nachthimmel. Am 28. März ist schließlich Vollmond. Der darauffolgende Vollmond wird ein Super-Vollmond sein und findet am 28. April statt.
Der Mond ist ein Metall-Klumpen
Auf dem Mond gibt es aber sehr viel Eisenoxide. Die Konzentration ist sogar höher als auf der Erde. Diese Erkenntnis ist für Wissenschaftler nicht neu. Doch wie kommt das ganze Metall auf den Mond? Ursprünglich wurde angenommen, dass das ganze Metall durch einen Zusammenstoß mit einem Protoplaneten entstand.
Untersuchungen des Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA zeigen jedoch, dass diese Hypothese eine Schwachstelle hat. Sie konnten mit Messungen nämlich nachweisen, dass der Staub am Boden der Mondkrater metallhaltig ist. Dieses Material kann nicht von der Erde und einem Zusammenstoß mit ihr stammen. Denn auf unserem Heimatplaneten befinden sich solche Metalle erst in den tieferen Erdschichten. Deswegen stellten die Forscher drei Hypothesen auf:
- Entweder war die Kollision mit dem Protoplaneten Theia viel verherrender als bisher angenommen und Theia sei in viel tiefere Erdschichten eingedrungen.
- Oder die Kollision hat viel früher stattgefunden, als man bisher vermutet hatte. Es müsste zu einer Zeit gewesen sein, in der die junge Erde von einem Magma-Ozean bedeckt war.
- Ebenso wäre es möglich, dass die noch heiße Mondoberfläche anders abgekühlt sei als angenommen. Das viele Metall deutet zumindest auf einen komplizierten Abkühlungsprozess der geschmolzenen Mondoberfläche hin.