Der Sternenhimmel, an dem man die Konstellation aus Sternen zum Wintersechseck und Winterdreieck erkennen kann
Der Sternenhimmel, an dem man die Konstellation aus Sternen zum Wintersechseck und Winterdreieck erkennen kann. Bildrechte: MDR/P. Klapetz/Stellarium

Der Mond inmitten des Wintersechsecks im Februar

Im Februar kann man die Konstellation des Wintersechsecks am Firmament beobachten. Gegen Mitte des Monats wird der Mond die Konstellation aus Sternen durchqueren. Wann und wo wird das geschehen?

Im Februar kann man die Sternenkonstellation des Wintersechsecks gemeinsam mit dem Mond zusammen am Nachthimmel erkennen. Ein guter Zeitpunkt ist dafür um 20.30 Uhr (mitteleuropäischer Zeit) zur Monatsmitte hin. Dann steht der Stern Beteigeuze im Zenit, also seinem höchsten Punkt in der südlichen Himmelsrichtung. Beteigeuze gehört zwar nicht zum Wintersechseck, aber der Stern bildet den scheinbaren Mittelpunkt der Sternenkostellation.  

Am 9. Februar taucht der Mond in der Nähe der Konstellation auf. Jedoch befindet er sich dann noch an der Außengrenze des Wintersechsecks. Doch bereits am 10. Februar hat es dessen rechte Außengrenze überschritten. In den nächsten Tagen durchläuft der Mond das Wintersechseck. Am 11. Februar befindet sich der Erdtrabant relativ mittig der Konstellation. Da der Mond am 16. Februar seine Vollmondphase erreichen wird, zeigt er sich in diesen Nächten als zunehmender Halbmond. Am 13. Februar kratzt der Mond an der linken Außengrenze des Wintersechsecks und überschreitet sie am 14. Februar. Doch wie sieht das Wintersechseck überhaupt aus?

Das Wintersechseck am Nachthimmel erkennen

Halten Sie Ausschau nach einem hell leuchtenden Stern um den 11. Februar herum, der gegen 20.30 Uhr in südlicher Himmelsrichtung zu finden ist. Da befindet sich Beteigeuze. Sehen Sie diesen Stern an Mittelpunkt einer analogen Uhr an. Wenn der Zeiger auf die Fünf zeigt, können Sie den Stern Rigel erkennen. Genau wie Beteigeuze gehört dieser zum Sternbild Orion. 

Die Sternenkonstellation des Wintersechsecks und Winterdreiecks als Infografik
Die Sternenkonstellation des Wintersechsecks und Winterdreiecks als Infografik. Zwischen dem 10. und 13. Februar befindet sich auch der Mond innerhalb der Konstellation. Bildrechte: MDR/P. Klapetz/Stellarium

Wenn Sie den Zeiger nun auf sieben Uhr wandern lassen, können sie den untersten Stern des Wintersechsecks erkennen: Sirius aus dem Sternbild Großer Hund (Canis Major), wo er dessen Spitze bildet. Auf neun Uhr können Sie Prokyon, das scheinbar hellste Objekt im Sternbild Kleiner Hund (Canis Minor) erblicken. 

Wenn Sie ihren Blick nun senkrecht nach oben auf zehn Uhr wandern lassen, finden Sie Pollux. Es ist der hellste Stern im Sternbild Zwilling (Gemini). Capella aus dem Sternbild Fuhrmann (Auriga) befindet sich zwischen zwölf und ein Uhr. Aldebaran aus dem Sternbild Stier (Taurus) erkennt man bei drei Uhr. Verbinden Sie nun diese sechs Sterne und sie können das Wintersechseck erkennen.

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