Raketenstart China: Raketenstart geglückt, Satellit auf Abwegen?
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30. September 2021, 15:00 Uhr
Schon mehr als 560 erfolgreiche Starts hat die chinesische Trägerrakete Long March 3B/E hinter sich. Beim Start am Montag ging alles gut, nur der Satellit, der ausgesetzt werden sollte, scheint eigene Wege zu gehen.
Die Woche ging gut los für Chinas Raumfahrt: zwei erfolgreiche Raketenstarts, einer am Chian Xichang Satellite Launch Center im Süden Chinas, einer weiterer nördlich vom Jiuquan Satellite Launch Center in der Gobi-Wüste. "16:20 Uhr: Erfolgreicher Start von Test 10 an Bord einer Langer March 3B Trägerrakete vom Xichang Satellite Launch Centre", heißt es in diesem Tweet im sozialen Netzwerk weibo.cn, das den Start am Chian Xichang Satellite Launch Center zeigt.
Aber offenbar ging dann doch nicht alles nach Plan. Vier Tage später erklären Chinas Staatsmedien in einer offiziellen Meldung: "Die Rakete flog normal und der Satellit wurde präzise in die Umlaufbahn gebracht. Während des Fluges der Rakete kam es zu abnormalen Betriebsbedingungen des Satelliten, und die spezifischen Ursachen werden weiter analysiert und untersucht," heißt es darin. Was nun genau mit dem Satellit geschehen ist, ob er funktioniert oder technische Probleme hat, ist bislang unklar. Ob der seltsame Blitz am Himmel, der nach dem Start in New South Wales in Australien gesichtet wurde und auf Twitter für Schlagzeilen sorgte, mit dem Raketenstart und dem Satelliten zu tun hat, ist ebenfalls offen. Auch von der chinesischen Space-Agentur CASC (China Aerospace Science and Technology Corp) gibt es bislang keine Informationen.
Die Trägerrakete Long March 3B/E hat seit 2007 insgesamt 64 erfolgreiche Flüge absolviert. Beim ersten wurde der nigerianische Kommunikationssatellit NigComSat1 auf den Weg gebracht.
(lfw)
part am 30.09.2021
Unter Präsident Reagan wurde der Krieg der Sterne propagiert, vielleicht haben wir das schon längst oder der Schrott im Orbit von groß bis ganz klein sorgt irgendwann für noch mehr Schrott in Kettenreaktion. Sollte es wirklich Aliens geben, dann müssten diese schon über sehr gute Schutzschilde verfügen, um sich keine Schrammen an ihren Raumfahrzeugen zuzufügen. Übrigens ist nicht unbedingt die Größe des Müllobjekts von Bedeutung, sondern dessen Geschwindigkeit, ähnlich wie bei Asteroiden, Anfangs- und Aufschlaggeschwindigkeit... Nebenher gibt es da auch private Raumfahrtunternehmen, denen ich aber nichts Gutes zutraue.