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❌ Stimmt nicht: Affenpocken-Ausbruch seit 2021 geplant

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 26.05.2022.

Bildrechte: Imago Science/ Photo Library/ MDR

Mit dem vermehrten Auftreten von Affenpocken-Fällen werden auch neue Verschwörungsmythen gestreut. Unter anderem, dass die Eliten, die schon mit Corona eine neue Ordnung schaffen wollten, nun eine Affenpocken-Pandemie im Detail geplant hätten. Beweis dafür sei das Protokoll der Münchner Sicherheitskonferenz und der "Nuclear Threat Initiative" vom März 2021. Jedoch handelt es sich dabei um ein fiktives Pandemie-Szenario. In diesem wird ein gentechnisch hergestelltes Affenpockenvirus für einen Terrorakt verwandt, dass drei Milliarden Krankheitsfälle und 270 Millionen Todesopfer weltweit fordert. Solche Planübungen sind (inter-)national nichts Außergewöhnliches und die Wahl des Affenpocken-Virus zufällig, aber nicht abwegig. Eine solche Übung soll in erster Linie kritische Lücken in der Aufsicht über Biotechnologien aufzeigen und wie gut man für Pandemien gewappnet sei – ganz unabhängig des Erregers. Von einer Pandemie spricht derzeit niemand.


Quellen: NTI, MSC

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