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❌ Stimmt nicht: Affenpocken-Infektionen sind in Wahrheit Fälle von Gürtelrose

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 06.06.2022.

Bildrechte: dpa/Imago/Gerhard Leber/Science Photo Library/MDR

Bei Affenpocken handelt es sich um eine Viruserkrankung. Auslöser sind Affenpocken-Viren. Diese sind seit 1958 bekannt. Seit 1970 weiß man, dass sie auch auf den Menschen übertragbar sind. Eine Gürtelrose wird dagegen durch reaktivierte Windpocken-Viren (VZV) hervorgerufen. Verschiedene Viren, verschiedene Erkrankungen. Anhand von Symptomen sind Gürtelrose und Affenpocken jedoch nicht immer leicht zu unterscheiden. Beide können Pusteln verursachen. Gewöhnlich treten aber nur Affenpocken über den ganzen Körper verstreut auf. Durch die Ähnlichkeit der Symptome wurde auf einer Webseite fälschlicherweise ein Bild von Gürtelrose für Affenpocken verwendet. Dadurch wird im Netz behauptet, dass es Affenpocken nicht gibt oder die aktuellen Fälle Falschmeldungen wären. Das Bild wurde jedoch inzwischen korrigiert. Die Infektionen wurden über PCR-Tests nachgewiesen. Quellen: WHO, RKI, FLI

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